Cellularline UV-C-Desinfektionsgerät: Elektronischer Schutz vor Viren & Bakterien

1. Dezember 2020 | 5:05 Uhr | Alfred Heinze & Silvio Scharf
Cellularline UV Desinfektionsgerät aetka Blog

Die eng verknüpften Themen rund um Viren und entsprechende Schutzmaßnahmen sind 2020 in aller Munde, auch ein elektronischer Schutz durch etwa das Cellularline Desinfektionsgerät ist ein wichtiges Thema. Der Grund ist mit der Corona-Pandemie allen klar. Doch auch abseits davon sollte die alljährliche Grippesaison nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wie kann man sich also am besten vor Viren und Bakterien schützen?

Die einfachste und im Grunde sinnvollste Methode ist es, grundlegende Hygiene zu beachten, heißt vor allem: Immer sorgfältig die Hände zu waschen. Doch was passiert danach? Danach fasst man sich in die Tasche und greift nach seinem Smartphone – das noch immer mit allen möglichen Keimen bedeckt ist. So kann man sich das Händewaschen beinahe schon sparen und sich seinem Schicksal fügen. Doch natürlich gibt es auch einen anderen Weg, und dieser ist nicht nur bequem, sondern auch schnell, leicht und kostengünstig.

UV-C-Desinfektionsgerät von Cellularline

Obwohl UV-C-Desinfektionsgeräte eine praktische Lösung für das Viren- und Bakterien-Problem darstellen, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass sich nur wenige Menschen dafür interessieren. Und der Grund dafür ist ziemlich simpel: Sie haben schlicht noch nie etwas von einem technischen Desinfektionsgerät gehört oder glauben, der Kaufpreis wäre exorbitant hoch. Darum wollte ich die Gelegenheit nutzen, um den Hi-Gens von Cellularline vorzustellen – ein UV-C-Desinfektionsgerät, das ich bereits selbst getestet habe.

Cellularline UV Desinfektionsgerät kompakt

Das Cellularline Desinfektionsgerät Hi-Gens ähnelt von den Maßen her einem etwas dickeren Taschenrechner

In zusammengeklapptem Zustand ähnelt der Hi-Gens einer Powerbank oder einem Taschenrechner. Er ist 20 Centimeter lang, 10,3 Centimeter breit und 2,5 Centimeter dick. Doch natürlich ist das noch nicht alles. Denn das Gerät besteht aus zwei Teilen, die mittels Silikonwänden miteinander verbunden sind. Dadurch lässt es sich das UV-C-Desinfektionsgeräte aufklappen und Geräte wie Smartphones, Kopfhörer oder schlicht Schlüssel können in den entstandenen Hohlraum hineingelegt werden. Sie sind nun zur Sterilisation bereit.

Bevor es soweit ist, muss der Hi-Gens zunächst jedoch noch an die Steckdose angeschlossen werden. Denn nur so lässt sich das Gerät starten, es gibt keinen Akkubetrieb. Wer seinen Besitz auch unterwegs sterilisieren möchte, benötigt folglich zwingend eine Extra-Powerbank. Sobald der Strom „fließt“ leuchtet ein Button auf dem Cellularline Hi-Gens rot auf und signalisiert somit seine Bereitschaft. Einen Knopfdruck später leuchtet die Taste dann in grünen Farben – und zwar für 60 Sekunden. Mehr braucht es laut Hersteller nämlich nicht, um 99,9 Prozent der Bakterien abzutöten. Und natürlich geht es dabei auch Viren und Keimen an den Kragen. Doch wie funktioniert das?

LED-Licht als Sterilisator

Der Hi-Gens nutzt LED-Lampen (mit 10.000 Stunden Laufzeit), die UV-Licht mit einer Wellenlänge von 206 bis 280 Nanometern (nm) produzieren. Denn UV-C-Strahlung wird bereits seit Jahrzehnten zur Keimbekämpfung eingesetzt. Laut einem Schreiben der Europäischen Kommission kann dieses nämlich Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger abtöten oder zumindest ihr Wachstum verhindern. Darum wird UV-C-Strahlung heutzutage zur Desinfektion von beispielsweise Kläranlagen, Klimaanlagen oder Instrumenten (in Krankenhäusern) eingesetzt. Der Vorteil: Im Gegensatz zu anderen Desinfektionsverfahren, kommen hier keine Chemikalien zum Einsatz.

Sind UV-C-Desinfektionsgeräte also die Lösung für alle unsere Probleme? Obwohl sie gute Arbeit leisten, bergen solche Desinfektionsgeräte auch gewisse Gefahren. Falls das UV-Licht direkt auf den menschlichen Körper einwirken sollte, kann es zu Schäden an Haut und insbesondere den Augen kommen. Beim Hi-Gens stellt dies jedoch kein allzu großes Problem dar, denn die Hersteller haben diesen Punkt bedacht und sich eine Lösung einfallen lassen. Wenn der Apparat angehoben wird und der Neigungswinkel mehr als 50° beträgt, schaltet es sich automatisch ab. So wird das Risiko einer gefährlichen Nebenwirkung minimiert – Vorsicht ist aber in jedem Fall geboten.

Hi-Gens – ein wahrer Alleskönner

Der Cellularline Hi-Gens hat mehr auf dem Kasten, als es zunächst scheinen mag. Primär bietet der Entkeimungsapparat zwei „Modi“: Zunächst kann der Hi-Gens als eine Art Schachtel genutzt werden. In diesem Fall müssen Sie das Gerät lediglich öffnen, ein Smartphone, eine Brille, Ihre Schlüssel oder etwas anderes hineinlegen, den „Deckel“ wieder draufsetzen und den Desinfektionsvorgang starten. Doch wie bereits erwähnt: Das UV-C-Desinfektionsgerät ist recht handlich und portabel. Folglich passen nur kleine Geräte hinein. Das bedeutet allerdings nicht, dass große Gegenstände nicht entkeimt werden können. Es muss lediglich die Unterseite weggelassen werden – und schon funktioniert das Gerät als eine Art desinfizierende Handlampe.

Cellularline Desinfektionsgerät mit eingelegtem Handy

Neben dem Smartphone können Sie auch alltägliche Dinge wie eine Brille oder Schlüssel einlegen

Abseits des primären Einsatzzwecks bietet der Hi-Gens auch eine Standfunktion für Ihr Handy. Dazu müssen die Silikonwände nur entsprechend ausgerichtet werden. Und das war es dann schon. Oder das wäre es gewesen, gäbe es da nicht noch eine weitere Ausführung des Cellularline-Desinfektionsgeräts. Dieses ähnelt seinem „kleinen Bruder“ optisch nahezu vollkommen, unterstützt jedoch auch noch kabelloses Laden mittels Induktion. Es verfügt über einen integrierten Akku, der Ihr Smartphone im Notfall mit Energie versorgen kann (Leistung: 15 Watt). Allerdings muss das Smartphone seinerseits Qi-Ladetechnologie unterstützen. Andernfalls ist diese Funktion nicht zu gebrauchen. Viele neue Smartphones und insbesondere teurere Modelle unterstützen die kabellose Auflade-Funktion.

Vorteile und Nachteile des Cellularline Desinfektionsgerätes

Der Vorteil eines UV-C-Desinfektionsgeräts liegt auf der Hand: Es befreit Gegenstände von Viren und Bakterien. Und das in kürzester Zeit und ohne jegliche Chemikalien. Natürlich kann man das Smartphone mit Alkohol oder schlicht Wasser sowie Seife reinigen. Allerdings ist das viel aufwendiger, zeitraubender und auch nicht immer gefahrlos möglich. Denn Handys benötigen eine sogenannte IP-Zertifizierung (bestenfalls IP68), um vor Wasser und Staub geschützt zu sein. Andernfalls kann das Mobiltelefon unwiderruflich beschädigt werden. Für den Hi-Gens ist die IP-Zertifizierung dagegen irrelevant.

Cellularline Desinfektionsgerät Größenvergleich Smartphone

Platzsparend auch für unterwegs – hier benötigen Sie für den mobilen Einsatz jedoch noch eine Stromquelle wie etwa eine Powerbank

Doch alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist, sollte man auch nicht in die Desinfektionsbox packen. Der Hersteller warnt davor, Flüssigkeiten oder Lebensmittel in die Desinfektionsbox zu legen. Der Sterilisator sollte seinerseits nicht in Wasser getaucht oder mit Wasser gesäubert werden. Denn der Hi-Gens ist nicht wasserdicht gemäß IP-Zertifizierung. Somit besteht die Gefahr eines Kurzschlusses.

Und zu guter Letzt: Eine direkte Einwirkung des hochintensiven UV-Lichts auf den menschlichen Körper sollten Sie, wie oben bereits erwähnt, tunlichst vermeiden.

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Lieferumfang

Genauso wie bei der neuen iPhone-Riege findet sich auch im Lieferumfang des Cellularline UV-C Sterilisators kein Netzteil. Dieses müssen Sie entweder einzeln kaufen oder Sie nehmen schlicht das Netzteil ihres Smartphones. Ein passendes USB-Typ-C-Kabel ist im Lieferumfang enthalten – genauso wie das eigentliche Desinfektionsgerät und eine Anleitung.

Cellularline Desinfektionsgerät

EIn USB-C Kabel gehört zum Lieferumfang, ein passendes Netzteil jedoch nicht

Cellularline im Fokus

Cellularline ist nach eigenen Angaben die in Europa führende Marke auf dem Markt für Smartphones und Zubehör. Das Unternehmen fertigt größtenteils unterschiedliches Handy-Equipment an, wobei dieses in drei Bereiche aufgeteilt werden kann:

Schutz und Style: Zunächst wären da die klassischen Schutzhüllen und Schutzgläser. Beide sollen das Smartphone vor Kratzern sowie Brüchen schützen und sind sehr zu empfehlen. Denn man muss nicht unbedingt tollpatschig sein, damit das Handy auf den Boden fällt. Und ein einziger Sturz kann mit etwas Pech bereits genügen und das teure Gerät ist ein Fall für die teure Reparatur. Interessant ist an dieser Stelle auch, dass der Hersteller einige besondere, antibakterielle Schutzgläser und Schutzhüllen in seinem Sortiment hat.

Ladegeräte und Zubehör: Diese Kategorie ist im Großen und Ganzen selbsterklärend. Egal ob USB-Kabel, Powerbanks, Netzteile für das Auto oder kabellose Ladestationen – das Cellularline-Angebot bietet für jeden etwas. Und genau hier ist auch das UV-C-Desinfektionsgerät Hi-Gens angesiedelt.

Audio und Sport: Abschließend finden sich in der letzten Produktkategorie Geräte wie kabellose True-Wireless-Kopfhörer, Bluetooth-Receiver für Aux-Buchsen und Lightning-Adapter zu einem 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss.

Einige dieser Produkte können Sie vor Ort in unseren beiden Shops in Dresden ausprobieren. Dazu gehört auch das UV-C-Desinfektionsgerät Hi-Gens.

Serviceleistungen im media store Dresden

Abseits der Cellularline-Produkte beraten wir Sie gerne zu so ziemlich jedem Mobilfunk-, Festnetz-, und Kommunikationsthema. Wir sind O2-Quality-Partner sowie Vodafone-Fachhandels-Partner und unterstützen Sie darum gerne bei allen Fragen rund um O2 und Vodafone – und dasselbe gilt auch für ihre Untermarken wie Blau und Otelo. Ergänzend können Sie ihr Smartphone in unserer Werkstatt reparieren lassen. Meist reichen bereits 48 Stunden aus, damit das Gerät wieder voll einsatzfähig ist. Rufen Sie uns einfach an oder kommen Sie direkt vorbei.

Alfred Heinze & Silvio Scharf

media Store, Dresden

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