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Apple iPad Air 4 – Das ist neu beim Apple-Tablet
Mit dem iPad Air 4 hat Apple einen großen Wurf gelandet: Neues Display, neuer Anschluss und ein komplett neues Design. Auch beim Zubehör hat Apple nachgelegt und das iPad Air mit dem Pro-Zubehör kompatibel gemacht. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen das neue iPad Air 4 vorstellen und mögliche Alternativen nennen.
Auch wenn Apples iPads bei weitem nicht die einzigen Tablets auf dem Markt sind, haben sie immer noch eine Vorreiterrolle auf dem Markt. Dank unzähliger speziell an das große Display angepasste Apps und einem eigenen Tablet-Betriebssystem hebt sich das iPad deutlich von der Konkurrenz ab. Insbesondere im Preisbereich des günstigen iPads gibt es kein vergleichbares Tablet mit ähnlicher Ausstattung und Leistung. Die anderen iPad-Modelle Air und Pro bewegen sich preislich im Rahmen mit der Konkurrenz. Einzig beim Zubehör langt Apple deutlich tiefer in die Taschen seiner Kunden. Hier können Sie sich jedoch mit Alternativen von Drittherstellern wie Logitech und Co. behelfen.
Inhaltsverzeichnis
Diese iPad Modell-Varianten gibt es
Grundsätzlich ist das iPad-Lineup in 4 Modellvarianten aufgeteilt: Das normale iPad ohne Namenszusatz, das iPad Air, iPad Pro und iPad Mini. Das iPad Mini wurde schon länger nicht mehr mit neuen Modellen aktualisiert und ist preislich nicht sonderlich attraktiv. Es ist für Liebhaber des kleinen Formfaktors und für den Business-Einsatz in Kassensystemen und ähnlichem gedacht. Auch der Zubehör-Markt für dieses Modell kann nicht mehr mit den anderen iPads mithalten.
iPad 8. Generation – Kleiner Bruder des iPad Air 4
Das iPad (ohne Namenszusatz) ist das günstigste iPad. Hier sind Sie bereits unter 400 Euro mit dabei. Für diesen Preis erhalten Sie ein iPad im klassischen Design mit breiten Rändern und einem Home-Button mit TouchID-Sensor. Das Display misst 10,2 Zoll und unterstützt den Apple Pencil der ersten Generation. Als Prozessor verbaut Apple den rund zwei Jahre alten A12 Prozessor, welcher auch im iPhone XS steckt. Dessen Leistung ist für alle Alltagsaufgaben problemlos gerüstet und dank Apples guter Update-Politik können Sie auch in einigen Jahren noch mit dem dann jeweils aktuellen Betriebssystem arbeiten. Über einen Zubehör-Port an der Rückseite lassen sich Tastaturen von Apple und anderen Herstellern verbinden und das iPad auch produktiv nutzen. Aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses eignet es sich durchaus auch als Tablet für Schüler.
iPad Air 4
Neues Design
Das iPad Air der 4. Generation wurde grundlegend überarbeitet. Gab es bei den vorherigen Modellen nur wenig Unterschiede zum normalen iPad, hat das iPad Air 4 mehr Ähnlichkeiten mit dem aktuellen iPad Pro. So steckt das iPad Air nun im selben Gehäuse mit dünnen Rändern und kann per Gestensteuerung bedient werden. Der FaceID-Sensor für eine sichere Gesichtserkennung wie beim iPhone bleibt jedoch dem iPad Pro vorbehalten. Stattdessen verbaut Apple einen TouchID-Sensor (Fingerabdruckscanner) im Power-Button an der Seite des Gerätes.
Das Display
Mit einer Größe von 10,9 Zoll ist das Display nur 0,1 Zoll kleiner als beim aktuellen iPad Pro. Im Vergleich zum normalen iPad ist das Display des iPad Air laminiert, wodurch es keine Luftschicht zwischen Panel und Glas gibt. Features wie der größere P3 Farbraum und die True Tone Technologie wurden vom iPad Pro übernommen. Einzig die schnellere Bildwiederholrate von 120 statt 60 Hertz bleibt ein Exklusiv-Feature des Pro-Modell.
Neuer Anschluss
Wie das iPad Pro oder die MacBooks setzt auch das iPad Air nun auf USB-C statt Lightning. Dadurch lässt sich Zubehör wie externe Festplatten oder Kameras ohne Adapter mit dem iPad verbinden. Auch externe Monitore oder Beamer können so ohne Adapter mit dem neuen iPad Air verwendet werden.
Pro-Zubehör für das iPad Air 4
Ein weiterer Vorteil der neuen Bauweise ist, dass sie so auch das Zubehör der Pro-Reihe verwenden lässt. Zum einen betrifft das den Apple Pencil. Die zweite Generation liegt dank der rauen Oberfläche nicht nur besser in der Hand, sondern besitzt auch eine bessere Genauigkeit und Geschwindigkeit. Zudem können Sie den Stift magnetisch am iPad befestigen, wo er auch kabellos aufgeladen wird. Über ein Touch-Feld auf dem Stift können Sie schnell zwischen zwei Werkzeugen oder zwischen einem Werkzeug und dem Radierer umschalten. Der Apple Pencil 2 ist für 135 Euro (UVP) separat erhältlich.
Auch bei den erhältlichen Tastaturen gibt es nun mehr Auswahl. Die einfache Tastatur bietet lediglich Gummi-Tasten ohne Hintergrundbeleuchtung und ohne Trackpad. Dafür ist sie mit rund 200 Euro günstiger und zudem spritzwassergeschützt. Das sogenannte Magic Keyboard bietet hingegen richtige Tastatur mit einem guten Anschlag und integrierter Beleuchtung. Auch ein Trackpad ist vorhanden. Des Weiteren besitzt das Magic Keyboard einen zusätzlichen USB-C Port. So lässt sich das iPad ohne Adapter aufladen und gleichzeitig mit einem Beamer oder Monitor verbinden. Mit einem Preis von rund 350 Euro ist die Tastatur jedoch deutlich teurer. Beide Tastaturen werden über Pins an der Rückseite des iPads mit Strom versorgt und halten magnetisch. Gleichzeitig dienen sie dazu, das Tablet aufrecht hinzustellen. Die günstigere Variante bietet hierbei zwei Stellwinkel, die teurere lässt sich stufenlos verstellen und macht das iPad so zum Schwebe-Element.
Unterschiede zum Vorgänger des iPad Air 4
Die Liste der Unterschiede zum Vorgänger ist lang. Während das iPad Air der dritten Generation eher eine leicht aufgewertete Variante des normalen iPads war ist das neue iPad Air der vierten Generation eher eine leicht abgespeckte Variante des iPad Pro. Die Unterschiede sind so gering, dass es beinahe schon triftige Gründe braucht, um zum deutlich teureren iPad Pro zu greifen.
iPad Pro 2020
Das iPad Pro unterscheidet sich nur in wenigen Details vom iPad Air 4. So kommt im iPad Pro 2020 der Apple A12Z Prozessor, eine überarbeitete Variante des A12X zum Einsatz. Dieser ist zwar etwas älter als der A14 im iPad Air, bietet mit seinen 8 statt 6 Kernen jedoch noch etwas mehr Leistung in der Spitze. Das Display des iPad Pro ist minimal größer und mit 600 nits etwas heller als beim iPad Air. Zudem unterstützt es eine schnellere 120 Hertz Bildwiederholrate. Dadurch sehen alle Animationen und Bewegungen einen Tick flüssiger aus. Auf der Rückseite sind eine zusätzliche Ultraweitwinkel-Kamera und ein Lidar-Scanner vorhanden. Der größte Unterschied im Alltag ist jedoch der FaceID-Sensor zum Entsperren des Gerätes.
Das iPad Pro zählt definitiv zu den Business-Tablets und lässt im Grunde keine Wünsche offen.
Welches iPad sollten Sie kaufen?
Diese Frage hängt wie immer von Ihren Bedürfnissen ab. Möchten Sie nicht so viel Geld ausgeben oder suchen Sie ein günstiges Gerät für Ihre Kinder oder Eltern ist das normale iPad sehr gut geeignet. Insbesondere mit der sogenannten Logitech Combo Touch Tastatur ist das iPad eine gute Alternative zu einem günstigen Notebook und kann auch für die Schule verwendet werden.
Das iPad Air 4 ist die goldene Mitte und sehr vielseitig einsetzbar. Auch wenn Sie nur ein iPad für den Medienkonsum suchen, lohnt sich der Aufpreis, da das iPad Air über einen größeren Bildschirm und Stereo-Lautsprecher verfügt. Dank Pro-Zubehör sind Ihnen auch beim produktiven Einsatz keine Grenzen gesetzt. Zusammen mit dem Magic Keyboard kann das iPad Air durchaus ein Notebook ersetzen. Künstler und Kreative erfreuen sich über die Möglichkeiten des verbesserten Apple Pencil der zweiten Generation.
Das iPad Pro hat es durch das deutlich aufgewertete iPad Air zunehmend schwer. Das leicht bessere Display fällt nur im direkten Vergleich der beiden Geräte auf und die zusätzliche Kamera ist auch nur in sehr wenigen Einsatzszenarien von Bedeutung. Einzig FaceID statt TouchID könnte für einige ein Kaufkriterium sein. Das iPad mit nur einem Blick entsperren zu können geht im Alltag doch schneller vonstatten, als jedes Mal den Fingerabdrucksensor an der Seite des Gerätes finden und berühren zu müssen. Wenn Sie ein größeres Display benötigen, müssen Sie zwangsläufig zum iPad Pro greifen. Eine 12,9 Zoll-Variante des iPad Air wird nämlich nicht angeboten.
iPad Air 4 – Alternativen von anderen Herstellern
Apples iPad ist nicht das einzige Tablet auf dem Markt. Auch andere namhafte Hersteller wie Amazon, Samsung, Huawei und Microsoft bieten ähnliche Geräte an. An die riesige Anzahl von Tablet-optimierten Apps und an die große Zubehör-Auswahl kommen sie jedoch nicht heran.
Wenn Sie lediglich ein Tablet suchen, um ab und zu mal ein Video zu gucken oder ein Smartphone-Spiel zu spielen könnten Sie auch zu den deutlich günstigeren Fire HD Tablets von Amazon greifen. Diese sind in zwei Größen erhältlich und kosten gerade einmal 80 bis 150 Euro.
Galaxy Tab von Samsung
Samsung bietet mit dem Galaxy Tab A7 eine Alternative zum normalen iPad an. Diese ist jedoch leistungsmäßig deutlich unterlegen, was bereits bei der einfachen Benutzung im Alltag auffällt. Mit dem Galaxy Tab S7 hat der südkoreanische Hersteller auch eine Alternative zum iPad Air 4 mit dünnen Rändern und Unterstützung für Stift und Tastatur im Angebot. Das Android-Betriebssystem ist jedoch nicht so gut an die Bedienung auf dem Tablet angepasst wie Apples iPadOS. Zudem sind viele Apps nicht für den großen Bildschirm optimiert.
Solide Modelle sind etwa auch das Galaxy Tab S6 sowie das Galaxy Tab S6 Lite von Samsung.
Huawei MatePad
Auch Huawei bietet mit dem MatePad eine Alternative zum iPad und mit dem MatePad Pro eine Alternative zum iPad Air an. Zusätzlich zu den Einschränkungen der Samsung-Modelle müssen die Tablets von Huawei, wie auch die Smartphones des chinesischen Herstellers ohne Google Dienste und Play Store auskommen.
Microsoft Surface
Planen Sie ihr Tablet vorwiegend für produktive Aufgaben und weniger für Entertainment einzusetzen könnten die Surface Tablets von Microsoft eine gut geeignete Alternative darstellen. Microsoft setzt bei seinen Tablets auf Windows als Betriebssystem. Vielen dürfte das aus Gewohnheit bekannt sein.
Neben Apps aus dem Microsoft Store lassen sich daher auch klassische Desktop-Programme auf dem Tablet verwenden. Das Surface Go ist preislich mit dem iPad ohne Namenszusatz vergleichbar und bietet ebenfalls eine Stift- und Tastatur-Unterstützung. Durch den recht günstigen Preis ist das Gerät gut für Schüler geeignet. Für den professionellen Einsatz eignet sich das Surface Pro mit großzügigem 12,3 Zoll Bildschirm. Dieses ist wahlweise auch mit leistungsstarken Desktop-Prozessoren erhältlich.
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