iPhone 14 – die komplette Reihe: Alles, was Du wissen musst

23. November 2022 | 9:09 Uhr | Torsten Wolf
iPhone 14 aetka Blog

Im September hat Apple vier neue Modelle seiner iPhone 14 Reihe vorgestellt. Das Smartphone neu erfunden hat Apple damit nicht – dennoch gibt es ein paar Änderungen, auf die sich ein genauerer Blick lohnt. Was die neuen iPhones können, ob sich ein Umstieg von den Vorgängern lohnt und welche Alternativen es gibt, erkläre ich Dir in diesem Artikel.

Jedes Jahr präsentiert Apple bei seinen Keynotes die neuesten Produkte des kalifornischen Herstellers. Während die Mini-Version in der neuesten Generation wegfällt, kommt mit dem iPhone 14 Plus ein weiteres Modell hinzu, das dem Bedarf an großen, aber günstigeren Modellen bedient.

Daneben gibt es das normale iPhone 14 und mit dem iPhone 14 Pro sowie dem Pro Max zwei neue Flaggschiffe, die technische Maßstäbe setzen. Den Pro-Modelle spendierte Apple die meisten Veränderungen und Upgrades. Aber schauen wir uns zunächst alle Modelle im Detail an.

Optik, Preis und Display: Das steckt im iPhone 14

Rein optisch unterscheidet sich das iPhone 14 kaum vom iPhone 13. Anders sieht das bei den Pro-Modellen der 2022er-Generation aus. Denn hier macht Apple aus der vergleichsweise klobigen Notch am oberen Bildschirmrand eine dezentere Aussparung namens “Dynamic Island”. Hier sind – wie auch beim Vorgänger – Selfie-Kamera und Sensorik integriert, das Eiland hat aber noch weitere interessante Funktionen. Dazu weiter unten im Beitrag mehr.

Das iPhone 13 gab es bereits in den Farben Mitternacht, Polarstern, Blau und (Product) Red. In Grün und Rosé gibt es das iPhone 14 jetzt nicht mehr – oder noch nicht wieder – dafür aber neu in Violett. Auch die Farben der Pro-Modelle hat Apple überarbeitet. Blau und Grün fallen vorerst weg, wodurch es das iPhone 14 Pro (Max) jetzt nur noch in den Farben Space Schwarz, Silber, Gold und neuerdings auch in Dunkellila gibt.

iPhone 14 4 Farben

Die Displaygrößen der Modelle unterscheiden sich wie folgt. Das iPhone 14 und das iPhone 14 Pro haben eine Bildschirmdiagonale von jeweils 6,1 Zoll – das Display des Plus und des Pro Max misst jeweils 6,7 Zoll. Entsprechend ist auch das Gehäuse des Plus und des Pro Max ein Stück größer. Bei allen Modellen verbaut Apple ein gestochen scharfes und kontrastreiches Super Retina XDR Display, das auch bereits beim iPhone 13 zum Einsatz kam. Die Displays des Standard- und Plus-Modells bieten weiterhin eine Bildwiederholrate von nur 60 Hertz, während die beiden High-End-Modelle 120 Hertz und damit eine flüssigere Darstellung bei Bewegungen ermöglichen.

Apple selbst verkauft das iPhone 14 für 999 Euro UVP mit 128 GB Speicherplatz und das Plus-Modell mit derselben Speichergröße für 1.149 Euro UVP. Alternativ sind beide Modelle auch mit 256 oder 512 GB Speicherplatz erhältlich – dann sind sie aber entsprechend teurer. Das iPhone 14 Pro startet indes bei 1.299 Euro UVP mit 128 GB Speicherplatz, ist zusätzlich aber auch mit 256 GB, 512 GB oder gar 1 TB zu haben. Dasselbe gilt für das Pro Max, hier kostet das preiswerteste Modell bereits 1.449 Euro UVP. Das absolut teuerste iPhone – das iPhone 14 Pro Max mit 1 TB Speicher – durchbricht sogar die 2.000-Euro-Marke.

iPhone 14 (Pro): Kamera, Akku und Performance

Im iPhone 14 und iPhone 14 Plus verbaut Apple je ein Zwei-Kamera-System bestehend aus einer 12-MP-Hauptkamera und einer Ultraweitwinkelkamera. Die Frontkamera kommt neuerdings mit einem hilfreichen Autofokus. In beiden Pro-Modellen ist außerdem je eine weitere Kamera verbaut: Ein Tele-Objektiv mit 12-MP-Auflösung. Die Hauptkamera des iPhone 14 Pro (Max) löst jeweils mit 48 MP auf und die Ultraweitwinkelkamera mit 12 MP. Im Vergleich zur vorherigen Generation soll sich insbesondere die Fotoqualität bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert haben und bei den Pro-Modellen ebenfalls die Qualität im RAW-Format. Insgesamt hat sich hier nicht allzu viel getan – allerdings sei gesagt, dass die Kameras auch schon im Vorgänger ein sehr hohes Niveau boten.

Wie steht es um die Akkulaufzeit der neuen iPhones? Hier hat Apple noch einmal nachgebessert, sodass das Standard-Modell bereits auf bis zu 20 Stunden Videowiedergabe kommt – das Plus-Modell schafft noch einmal 6 Stunden mehr. Das iPhone Pro kommt auf rund 23 Stunden und das Pro Max sogar auf bis zu 29 Stunden. Mit einem separat erhältlichen 20W-Netzteil soll der Akku je nach Modell in 30 bis 35 Minuten wieder auf 50 Prozent geladen sein.

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Für eine schnelle und ruckelfreie Performance im Alltag sorgt auch im iPhone 14 (Plus) der A15 Bionic Chip, der übrigens auch im iPhone 13 verbaut war. Die beiden Pro-Modelle kommen hingegen mit einem verbesserten A16-Chip. Dieser soll noch einmal ein Stück weit mehr Leistung bieten, jedoch nur minimal im Vergleich zum Vorgänger-Prozessor.

Komplett neu: Dynamic Island und Unfallerkennung

Außerdem neu und erwähnenswert ist die neue Unfallerkennung in allen vier Modellen. Denn im Falle eines Autounfalls sollen die neuen iPhones automatisch den Notruf sowie zuvor festgelegte Notfallkontakte benachrichtigen können.

Eine weitere Neuheit hat Apple in den Pro-Modellen mit der Dynamic Island präsentiert. Dabei handelt es sich im Grunde genommen um eine weiterentwickelte Benachrichtigungs-Anzeige, die sich dynamisch verändern kann. Sie befindet sich links und rechts neben der Selfie-Kamera und somit an der oberen Seite des Bildschirms. Verbindest Du beispielsweise Deine AirPods oder tätigst einen Anruf, ploppen an den Seiten der Dynamic Island Symbole heraus, die Dir den aktuellen Status anzeigen. Sie wird also automatisch größer oder kleiner – und Du kannst darüber etwa Deine Musik steuern oder Navigations-Hinweise sehen. Den Mehrwert muss jeder Nutzer selbst wertschätzen, ein Hingucker ist es allemal.

iPhone 14 Pro lila

Ferner sind alle Modelle der iPhone 14 Reihe mit den neuesten Standards ausgestattet und bieten somit 5G, WLAN 6, Bluetooth 5.3 und NFC für Apple Pay. Außerdem lässt sich das iPhone 14 (Pro) weiterhin auch kabellos laden. An der Unterseite kommt ein Lightning-Anschluss zum Einsatz – wohl einer der letzten. Bald muss Apple per Gesetz USB-C anbieten. Zudem sind alle Modelle IP68-zertifiziert und damit vor Staub und Wasser geschützt.

 

Stärken und Schwächen des iPhone 14 (Pro)

Apple hat mit dem 14er-Modell in einigen Bereichen nachgebessert. So hat sich die Akkulaufzeit verlängert, die sich insbesondere bei den Pro-Modellen wirklich sehen lassen kann. Blickt man auf die Performance, hat sich hier leider nur bei den Pro-Modellen etwas getan. Insgesamt ist aber die Leistung aller iPhones der Reihe als klare Stärke zu werten, da bereits der Vorgänger-Chip eine hervorragende Leistung bot. Auch an den Kamera-Setups wurde noch einmal geschraubt. Während das iPhone 13 bereits Fotos in hervorragender Qualität geliefert hat, lässt sich vor allem von den Pro-Modelle jetzt noch mehr Raffinesse erwarten.

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Die Displays der iPhone 14 Reihe sind weiterhin absolut top, wobei die Standard-Modelle einen Nachteil in puncto Bildwiederholrate haben. Während viele Android-Smartphones unter 400 Euro bereits mit 90 bis 120 Hertz kommen, hinkt Apple immer noch mit 60 Hertz hinterher. Lediglich die Pro-Modelle bieten eine hohe Frequenz von 120 Hertz.

Wenn auch üblich, aber dennoch schade: Das preiswerteste Modell kommt mit 128 GB internem Speicherplatz, die sich nicht via microSD erweitern lassen. Ein Upgrade für mehr Speicherplatz lässt sich Apple teuer bezahlen. Die Akkulaufzeit der iPhone 14 Reihe hat sich zwar im Vergleich zu den Vorgängern verlängert, kann es allerdings mit manchen Android-Handys nicht aufnehmen. Apples “Schnellladung” ist zudem kein Maßstab gegenüber mancher Konkurrenz. Während das iPhone 14 in 30 Minuten auf 50 Prozent geladen ist, schaffen es einige günstigere Smartphones in unter 30 Minuten bereits zur Vollladung. Die langsamere Aufladung ist jedoch nachhaltig akkuschonender.

Alternativen anderer Hersteller

Eine Alternative zum iPhone 14 ist das Galaxy S22. Hier musst Du zwar mit Android vorliebnehmen, bekommst dafür jedoch bereits für kleineres Geld 256 GB Speicherplatz sowie eine 50-MP-Hauptkamera. Die Videowiedergabezeit ist hier ähnlich lang wie beim iPhone und das Display entsprechend groß – der Bildschirm bietet jedoch 120 Hertz. Es gibt auch ein Samsung-Pendant zu den Pro-Modellen: Das Galaxy S22 Ultra mit einem 6,8-Zoll-Display und einer insgesamt optimierten Ausstattung.

Eine preiswertere Alternative ist das Google Pixel 7 (Pro). Dabei kommen nach ähnlichem Prinzip Hard- und Software weitgehend aus einer Hand. Das Google Phone setzt auf einen schnellen Chip, viele Sicherheits-Funktionen und nachhaltige Updates. Das Pixel 7 ist 350 Euro günstiger als das iPhone 14.

iPhone 14 Pro 3 Farben

Lohnt sich ein Umstieg vom Vorgänger?

Die Frage, ob Du Dir ein iPhone 14 kaufen solltest, wenn Du bereits ein iPhone 13 besitzt, lässt sich ganz klar mit “Nein” beantworten. Zu klein sind die Verbesserungen, als dass sich ein Umstieg wirklich lohnen würde. Besitzt Du jedoch ein älteres Modell, kann sich ein iPhone 14 durchaus für Dich auszahlen. Insbesondere für jedes Modell vor dem iPhone 8 lohnt sich ein Umstieg, da ältere Generationen kein Update mehr auf das neue Betriebssystem iOS 16 bekommen.

 

Torsten Wolf

Der Planitzer Telefonladen, Zwickau

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