Garmin Venu SQ & SQ Music: Smartwatches für Hobbysportler

23. Dezember 2020 | 5:05 Uhr | Stefan Maus
Garmin Venu SQ & SQ Music im aetka Blog

Smartwatches von Garmin für einen bewegten Alltag – das ist die Venu SQ Reihe. Die beiden Uhren haben alle praktischen Funktionen einer Smartwatch integriert und unterstützen Sie umfassend bei einem sportlichen Lifestyle. Was sie können und für wen sie sich lohnen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Heute möchte ich Ihnen die beiden smarten Armbanduhren Garmin Venu SQ und SQ Music vorstellen. Für diejenigen, die sich über den Hersteller wundern: Garmin ist kein Neuling im Smartwatch-Geschäft. Denn bereits im Jahr 2015 brachte der Hersteller seine erste intelligente Uhr namens Vivoactive auf den Markt. Damit ging die Uhr im gleichen Jahr wie die berühmte Apple Watch an den Start. Seither hat sich Garmin als Smartwatch-Hersteller etabliert. Denn im Sortiment befindet sich mittlerweile eine große Auswahl smarter Uhren für den kleinen und großen Geldbeutel.

Garmin Venu SQ Music für sportbewusste Menschen

Beide Fitnessuhren sind mit ähnlichen Funktionen ausgestattet. Die Venu SQ Music bietet noch eine zusätzliche Möglichkeit. Und zwar einen internen Musikspeicher, mit dem Sie bis zu 500 Songs offline über Bluetooth-Kopfhörer hören können. So können Sie das Smartphone beim Joggen gehen auch zu Hause lassen. Die beiden smarten Armbanduhren lassen sich als Smartwatches für die breite Masse beschreiben. Fitnessbewusste Menschen und Teilzeit-Sportler kommen aber besonders auf Ihre Kosten. Denn die Venu SQ Modelle sind mit allerlei hilfreichen Funktionen für Hobbysportler ausgestattet. So können Sie mithilfe der Uhr unter anderem Sportarten wie Radfahren, Joggen, Yoga und Krafttraining aufzeichnen – aber auch Rudern, Golf oder diverse Wintersportarten.

Garmin Venu SQ Armband

Das Silikonarmband sorgt für ein angenehmes Tragegefühl

Viereckige Smartwatch im Sport-Look

Auf den ersten Blick ähnelt das Design der Smartwatch mit seinem quadratischen Display stark einer Apple Watch. Die Uhr bietet dank weichem Silikonarmband einen angenehmen Tragekomfort – und auch Schweiß oder Regen werden keine Probleme bereiten. Außerdem können Sie mit der Uhr duschen und schwimmen gehen. Mit nur 38 Gramm Gewicht ist sie dabei ein echtes Leichtgewicht. Perfekt für den Alltag. Die Garmin Venu SQ ist in drei Farben erhältlich. Die Musikversion Venu SQ Music gibt’s in vier anderen Farben.

Garmin Venu SQ Form

Optisch ähnelt die Garmin Venu stark einer Apple Watch

Venu SQ – Starker Akku und Gorilla Glas

Genug vom Design – fahren wir fort mit den technischen Details. Die beiden Uhren im sportlichen Look ziert jeweils ein Liquid Crystal Touchscreen-Display, geschützt durch Corning Gorilla Glass 3. Mit einer Pixeldichte von 240 x 240 Pixel ist die Auflösung zwar vergleichsweise gering, auf dem 1,3 Zoll kleinen Display fällt das jedoch nicht sonderlich ins Gewicht. Der Akku hält mit einer Aufladung je nach Nutzung etwa vier bis fünf Tage. Und das sogar, wenn die Uhr permanent Puls und Blutsauerstoffgehalt misst.

Garmin VENU SQ (Lavendel)
Garmin VENU SQ (Lavendel)
von Garmin
  • GPS-Fitness-Smartwatch mit TFT-Display
    Helles, farbintensives 3,3 cm (1,3 Zoll) Touchdisplay
    Zahlreiche Gesundheits und Fitnessfunktionen
    Garmin Coach
    interaktive Trainingspläne für deine Laufziele
    Über 20 Apps für Indoor und Outdoorsport
    Smarte Features und Anzeige von Smartphone Mitteilungen
    Garmin Pay für das kontaktlose Bezahlen direkt mit der Uhr
    Notfallhilfe und automatische Unfallbenachrichtigung
    Garmin Connect
    leistungsstarke App für dich und deine Garmin
    Akkulaufzeit von bis zu 6 Tagen und wasserdicht bis 50 m
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Zuletzt aktualisiert am 8. Februar 2022 um 23:55 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

 

Akku-Dauer variiert nach Nutzung

Auf die Ausdauer des Akkus haben Sie großen Einfluss. Zu Beginn ist das Display so eingestellt, dass es nur bei Sichtkontakt leuchtet. Diese Einstellung empfehle ich Ihnen definitiv beizubehalten. Denn dadurch gewinnen Sie einiges an Akkudauer. Bei aktivierter GPS-Funktion – etwa für das Tracking Ihrer Laufstrecke – purzeln die Prozentpunkte des Akkus schneller hinab. Daher sollten Sie in so einem Fall am besten ein wenig vorausplanen und den Akku vorher voll aufladen. Die Venu SQ Music entlädt sich beim Abspielen von Musik ebenfalls ein Stück weit schneller.

Garmin Venu SQ Impression

Bei aktivierter GPS-Funktion wird der Akku stark beansprucht

Clevere Sensorik

Auf der Rückseite sind bei beiden Smartwatches Sensoren für die Messung des Pulsschlags verbaut. Weitere Sensoren können sogar den Blutsauerstoffgehalt messen. Ebenfalls auf der Rückseite befindet sich der Ladekabel-Anschluss – und verschwindet so komplett aus dem Sichtfeld. Die smarten Armbanduhren sind sowohl mit iOS als auch mit Android kompatibel.

Daten über Daten

Wenn Sie Ihre Smartwatch zum ersten Mal einschalten, können Sie diese direkt am Handgelenk über das Touch-Display einrichten. Anschließend lässt sich die Uhr mit der Garmin Connect App auf dem Smartphone verbinden. Die App macht es Ihnen hier sehr leicht, denn schon nach kurzer Zeit ist Ihr digitaler Armschmuck eingerichtet. Einmal konfiguriert, ermöglicht Ihnen die App eine tiefgreifende Analyse sämtlicher Messwerte. Über die vorhin erwähnten Messungen hinaus, lassen sich mit den Garmin-Wearables zahlreiche weitere Werte erfassen. Darunter: Schlaf, Stresslevel, Herzfrequenz, Energiereserven und Schritte. Doch sollte ein Wert einmal schlecht ausfallen, lassen Sie sich bitte nicht davon stressen. Stattdessen empfehle ich Ihnen, die Werte lediglich als Anhaltspunkt zu sehen. Dieser zeigt Ihnen, in welchen Bereichen Sie möglicherweise ein wenig mehr auf sich achten sollen.

 

Kein Stress mit der Garmin Venu SQ

Gleiches gilt für die integrierte Funktion der Challenges. Wenn Sie beispielsweise 300.000 Schritte gehen, erhalten Sie dafür Punkte. Mit Ihrem Punktekonto können Sie sich nun mit Ihren Freunden messen. Das mag jedoch nicht für jeden etwas sein – denn zu starkes Wettkampf-Verhalten kann neuen Stress verursachen. Hierdurch kann sich die ursprünglich als Gesundheitsfunktion entwickelte Idee auch gegenteilig auswirken. Richtig angewendet kann dies für bestimmte Nutzer aber sicher ein großer Ansporn sein.

Garmin Venu SQ Größe am Handgelenk

Optimal für den Einsatz im Alltag und beim Sport

Und wo wir gerade über Stress sprechen: Sollte der Blick auf eine erhöhte Herzfrequenz also doch einmal Stress in Ihnen ausgelöst haben, mahnt Ihre smarte Uhr Sie zu mehr Gelassenheit. So können Sie beispielsweise mittels integrierter Atemübungen Ihr Stresslevel wieder senken und sich entspannen. Natürlich ist die Funktion aber eigentlich für andere Stresssituationen gedacht – wie beispielsweise auf der Arbeit. Sollten Sie einen Büro-Job mit viel Sitzerei haben oder dazu neigen, wenig zu trinken, kann die Venu SQ Sie außerdem an Bewegung oder ein Glas Wasser erinnern.

Funktionen für individuelle Bedürfnisse

Einige Funktionen der Uhren lassen sich sehr intuitiv über Wischgesten auf dem Display steuern, weitere über die zwei Menüknöpfe an der Seite. Ein Wisch vom Homescreen nach oben – und schon zeigt Ihnen die Smartwatch Daten über Ihre am Tag gelaufenen Schritte oder verbrauchten Kalorien an. Auch der Wetterbericht, Kalendereinträge oder Benachrichtigungen lassen sich über das Display anzeigen. So können Sie auf dem Weg nach Hause schnell sehen, ob Sie für die geplante Laufrunde eine Regenjacke benötigen. Sollte Ihre Bank eine der wenigen sein, die mit Garmin Pay kooperiert – können Sie auch mittels NFC über die Uhr bezahlen.

Mit einem Preis von ca. 195 Euro fallen bei der Venu SQ im Verhältnis zu gleichwertigen Smartwatches eher geringe Kosten an. Die Version mit internem Musikspeicher Venu SQ Music verkauft Garmin für ungefähr 240 Euro.

Smartwatch-Alternativen von Fitbit &Huawei

Die zwei Fitness-Smartwatches von Garmin legen mit einem Preis ab 195 Euro eine ordentliche Ausdauer und vielfältige Funktionen hin. Dennoch macht es immer Sinn, einen Blick auf die Alternativen zu werfen.

Das könnte beispielsweise die Fitbit Sense sein, die sich sehr gut mit der Musikversion von Garmin vergleichen lässt. Denn: Sie können sie ebenfalls mit einem Spotify-Account verknüpfen und Lieder auf der Uhr speichern – allerdings nur, wenn Sie ein Deezer– oder Pandora-Plus-Konto haben. Dadurch ist die Funktion hier schon auf eine deutlich kleinere Zielgruppe beschränkt. Die Smartwatch von Fitbit misst ebenfalls sämtliche Gesundheits-, Stress- und Fitnessdaten. Mit einem Preis von rund 300 Euro müssen Sie hier jedoch ein wenig tiefer in die Tasche greifen.

 

Sie bevorzugen ein rundes Display? Dann sollten Sie sich einmal die Watch GT 2 von Huawei genauer anschauen. Die Smartwatch ist bereits ab 130 Euro erhältlich und bietet ebenfalls einen Musikspeicher von bis zu 500 Titeln. Der Akku soll laut Hersteller bis zu zwei Wochen halten. Dadurch hätte er eine deutlich höhere Ausdauer als die Garmin-Uhren. Auch dieses Wearable ermöglicht umfassende Gesundheits-, Schlaf- und Stressmessungen. Auf eine Bezahl-Funktion müssen Sie hier jedoch verzichten. Außerdem schade: Mit der Huawei-Uhr sind Sie in ihrer Nutzung stark eingeschränkt – da Sie keine zusätzlichen Apps herunterladen können.

Zusammenfassung zur Garmin Venu

Die Venu SQ und Venu SQ Music von Garmin sind wahre Allrounder für fitnessbewusste Anwender. Sie bieten eine Vielzahl an Gesundheitsdaten – womit sie einigen Menschen bei ihren Vorsätzen für das neue Jahr sicher behilflich sind. Sie lassen sich flexibel nach Ihren Belieben konfigurieren und sind vergleichsweise günstig. Und alle, die auf eine Musikfunktion nicht verzichten möchten, treffen mit der Venu SQ Music die richtige Wahl. Einziges Manko: Sie müssen sowohl auf einen Höhenmesser, als auch auf ein Barometer verzichten. Außerdem ist der Vibrationsalarm relativ laut – wenn Sie das nicht stört, spricht aber vieles für die smarten Uhren von Garmin.

Stefan Maus

WI Communication Maus, Wiesbaden

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