Glasfaser: Fünf Fakten, die Du wissen solltest

6. Dezember 2024 | 7:07 Uhr | Pascal Schwickert

Wir verwenden das Internet für immer mehr Aufgaben. Ein schneller Zugang zum Web macht unseren Alltag komfortabel und er spart uns Zeit. Der Glasfaserausbau ist vielerorts ein großes Thema. Neben DSL bringt ein Glasfaseranschluss noch mehr Internet-Bandbreite. Und viele beschäftigen sich jetzt damit und fragen sich, macht das für mich Sinn? Ich sage Dir, was Du zu Glasfaseranschlüssen wissen und beachten solltest.

Ich liste fünf Dinge auf, die Du über Glasfaser wissen sollest und verrate Dir, auf was Du achten solltest.

1. Schnell und stabil: die Vorteile von Glasfaser

Wer viel zuhause arbeitet, gerne online spielt und Streaming-Dienste für die Unterhaltung nutzt, profitiert von den blitzschnellen Übertragungsgeschwindigkeiten eines Glasfaser-Internetanschlusses – beim Abrufen und beim Senden von Daten.

Das sind die Vorteile von Glasfaser:

• Glasfaserkabel können riesige Datenmengen sehr schnell transportieren. Aktuell erreicht ein typischer Glasfaseranschluss für Privatkunden bis zu 1 Gigabit pro Sekunde im Download.
• Keine Verlangsamung mehr, wenn alle gleichzeitig surfen: Deine Familie kann gleichzeitig beliebig viele vernetzte Geräte verwenden und trotzdem sind alle noch schnell im Internet unterwegs.
• Ein Internet-Anschluss über Glasfaser weist eine geringere Störanfälligkeit auf als herkömmliche Übertragungswege.

Quelle: Adobestock_id=388376226

 

2. Das Glasfaser-Netz entsteht gerade

Aktuell wird das Glasfasernetz in Deutschland aufgebaut. Noch ist nicht überall ein Glasfaseranschluss verfügbar. Auf den Webseiten von regionalen und überregionalen Netzbetreibern kannst Du prüfen, ob Glasfaser in Deiner Region angeboten wird. Suche die Unterseite mit Informationen über Glasfaser und gib dort Deine Adresse ein. Dann siehst Du, ob bei Dir so ein schneller Internetzugang schon verfügbar ist.

 

3. Mehr Leistung kostet etwas mehr

Wenn an Deiner Adresse ein Glasfaseranschluss möglich ist, hast Du die Wahl zwischen einer herkömmlichen Verbindung und einer modernen Glasfaseranbindung. In der Regel sind Glasfasertarife teurer als DSL- oder Kabel-Internetanschlüsse, weil sie mehr Leistung – sprich eine schnellere Netzanbindung – bieten. Achte auch darauf, dass es Staffelpreise geben kann. Das heißt, zuerst kann der Preis niedriger sein, nach sechs oder zwölf Monaten steigen die Kosten.

Tipp: Erkundige Dich genau nach den Preisen: Wie hoch sind die Kosten für den Anschluss und wie hoch sind die Kosten für die Nutzung? Wie lange ist die Mindestvertragslaufzeit? Viele Fachhändler bieten ebenfalls Glasfaseranschlüsse an. Erkundige Dich gern direkt vor Ort.

 

4. Mach Dich mit den Abkürzungen „FTTH“, „FTTB“ und „FTTC“ vertraut

Glasfaser heißt auf Englisch „Fiber“. Wenn Du Informationen über Glasfaser suchst oder liest, stößt Du wahrscheinlich auf die Abkürzungen „FTTH“, „FTTB“ und „FTTC“. Sie bezeichnen unterschiedliche Anschlusstechniken. Das steckt dahinter:

FTTH bedeutet „Fiber to the Home”. Fiber to the Home beschreibt, dass das Glasfaserkabel bis in die Wohnung verlegt wird. Nur diese Anschlussart ist ein „echter“ Glasfaseranschluss, weil die Datenübertragung komplett über Glasfaserkabel läuft.

„Fiber to the Building“ (FTTB) bedeutet, dass das Gebäude einen Glasfaseranschluss erhält. Im Gebäude selbst werden jedoch Kupferkabel oder andere bestehende Technologien für den Internet-Anschluss der einzelnen Einheiten verwendet.

„Fiber to the Curb“ (FTTC) bedeutet, dass Glasfaser bis zu einem Verteilerkasten am Straßenrand („Curb“) gelegt wird. Von dort geht es dann mit herkömmlicher Technologie weiter.

 

5. Neue Hardware

Wenn wir schon bei Abkürzungen sind, schieben wir gleich noch eine nach: ONT. ONT steht für „Optical Network Termination“. Das ist das Netzabschlussgerät, auch Glasfasermodem genannt, das am Ende der Glasfaserleitung in der Wohnung angebracht wird. Es wandelt das optische Licht der Glasfaser in elektrische Signale um, die dann an den Router weitergeleitet werden. Die meisten Router haben noch kein integriertes Modem für einen Glasfaseranschluss. Sie können jedoch weiterhin verwendet werden, wenn ein Glasfasermodem dazwischen geschalten ist. Du kannst selbst entscheiden, welchen Router Du nutzen möchtest.

Interessiert am Glasfaseranschluss und jetzt möchtest Du wissen ob und was sich für Dich lohnt und ob Du dafür neue Hardware benötigst, kannst Du Dich an mich bzw. an Deinen lokalen Telekommunikations-Fachhändler wenden.

Pascal Schwickert

eppfon GmbH, Eppelborn

Kommentare anzeigen

Kommentare schreiben

Schreibe einen Kommentar

Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht und erscheint unter dem von Ihnen angegebenen Namen. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Informationen zur Datenverarbeitung und Ihren Rechten zur nachfolgenden Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten finden Sie hier. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Stichwortsuche

Pascal Schwickert

eppfon GmbH, Eppelborn

Jetzt Experten finden Auch in Ihrer Nähe gibt es die individuelle und kompetente Beratung vom aetka-Fachhändler rund um Mobilfunk, Festnetz, Internet und Smart Home. (Be)Suchen Sie uns!
Copyright © 2024 aetka AG - Alle Rechte vorbehalten