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Samsung Galaxy A14 vorgestellt: Welche Verbesserungen bringt der A13-Nachfolger?
Das Samsung Galaxy A14 ist der Nachfolger von Samsungs meistverkauftem Handy des Jahres 2022, dem Einsteigermodell A13. Auch wenn es sich um ein Einstiegsmodell handelt, macht das Samsung A14 einen soliden ersten Eindruck, mit der bereits bekannten Auflösung von 1.080 × 2.408 Pixel, die sein Vorgänger besaß. Ich habe mir das Galaxy A14 im Detail angeschaut und möchte seine Stärken und Schwächen sowie seine Verbesserungen im Vergleich zum A13 für Dich beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
Design und erster Eindruck des Galaxy A14
Ein erster Blick auf das Samsung Galaxy A14 5G verrät, dass es für Freunde von großen Smartphones konzipiert wurde. Genau wie sein Vorgänger setzt das A14 dabei auf ein 6,6- Zoll-Display. Mit seinem Gewicht von rund 205 Gramm lässt es sich jedoch bequem in der Hosentasche transportieren und liegt ebenso angenehm in der Hand. Allerdings ist das Galaxy A14 mit einer Breite von 78 mm recht dick aufgrund eines dicken Randes rund um das Display.
Im Vergleich zu OLEDs, wie sie im A34 sowie A54 verbaut sind, fallen Kontraste, Blickwinkel und Schwarzwert natürlich schwächer aus. Angesichts des günstigeren Preises, den Samsung bei dem Einsteigermodell bieten möchte, ist das jedoch keineswegs verwunderlich. Wie bereits das A13 setzt auch das A14 dabei auf eine Bildwiederholrate von 90 Hz für flüssigere Darstellungen. Für den alltäglichen Gebrauch sind diese völlig ausreichend. Einzig, wenn Du das Smartphone ebenso für rasantes Gaming nutzen möchtest, bist Du mit den Geschwister-Modellen mit 120 Hz und stärkeren Prozessoren besser bedient.
Drei Kameras – ein altbekanntes Problem
Das robuste Kunststoffgehäuse ist in den Farben Grün, Schwarz und Silber erhältlich. Optisch unterscheidet es sich dabei kaum von seinem Vorgänger. Der altbekannte Samsung-Schriftzug begrüßt uns unten mittig auf dem Gehäuse. Angenehm ist dabei die Oberflächenbeschaffenheit, da das Galaxy A14 weder in der Hand rutscht, noch dazu neigt Fingerabdrücke anzusammeln. Die Kameraobjektive befinden sich wie zuvor auf der oberen linken Ecke der Rückseite des Modells.
Insgesamt verfügt das Galaxy A14 hier über drei Kameras, wobei nur die Hauptkamera Fotos mit bis zu 50 Megapixeln aufnimmt. Die anderen Objektive dienen hier als Hilfe (2 MP) für verbesserte Tiefenwahrnehmung beziehungsweise als Makroobjektiv (2 MP). Ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv wie im A13 suchst Du hier jedoch vergebens. Für Selfies steht Dir eine 12-Megapixel-Frontkamera oberhalb des Displays zur Verfügung. Videoaufnahmen kannst Du in HD-Qualität von 1.920 x 1.080 Pixel mit 60 Bildern pro Sekunde anfertigen. Bei schlechten Lichtverhältnissen leistet die Kamera gute Arbeit bei der Erhaltung der Farben, produziert jedoch leicht verschwommene Aufnahmen. Verschiedene Kamera Modis wie z.B. der Pro-Modus, Panorama oder Zeitlupe sind wieder mit dabei.
Wie schon beim Vorgänger stehen die Kameralinsen des Galaxy A14 leicht hervor. Dadurch liegt das Smartphone ohne den Schutz einer Hülle nicht völlig ebenerdig auf. Zum Schutz der vorstehenden Kameralinsen empfehle ich Dir, bereits kurz nach dem Kauf Deines Smartphones in eine zusätzliche Schutzhülle zu investieren. Kleinere Steine oder Krümmel auf Oberflächen könnten zu Beschädigungen Deiner Smartphone-Kamera führen.
Betriebssystem und Konnektivität
Auf der linken Seite des Smartphones liegt der SIM-Kartenschacht, der sich mit der uns bekannten Nadel herausholen lässt. Ab Werk wird das Samsung Galaxy A14 mit Samsungs Oberfläche One UI 5.0 basierend auf Android 13 ausgeliefert. Laut Samsung erhält das Smartphone noch mindestens zwei große Updates auf Android 14 und 15 sowie Sicherheits-Updates über vier Jahre hinweg. Auch wenn das auf den ersten Blick eine gewisse langfristige Nutzung des Smartphones verspricht, ist der Service im Vergleich zu anderen Samsung-Smartphones gering. Sowohl A34 als auch A35 sollen je vier große Updates sowie fünf Jahre lang Sicherheitsupdates erhalten.
Hier pokert der Hersteller also hoffnungsvoll darauf, dass das Budget-Modell schneller durch ein neues Smartphone ausgetauscht wird. Neben 5G, LTE und Bluetooth 5.2 unterstützt das A14 5G die WLAN-Standards a/b/g/n/ac auf 2,4 sowie 5 Gigahertz. Wie bei anderen Samsung Smartphones sind viele hauseigene Apps auf dem Gerät bereits vorinstalliert. Nicht alle davon können manuell deinstalliert werden, auch wenn sich viele davon ausblenden lassen. Zusätzlich musst Du mit Drittanbieter-Apps zu Werbezwecken auf Deinem Smartphone leben. Bei der ersten Inbetriebnahme Deines A14 kann es sich lohnen, die vorinstallierten Apps zu sichten, da sich häufig Funktionen von Samsungs App mit denen von Android doppeln. Dadurch kannst Du gleich zu Beginn etwas zusätzlichen Speicherplatz in Deinem Gerät freigeben.
Starke Akkulaufzeit gepaart mit stärkerer Rechenleistung als zuvor
Eine der größten Stärken des Galaxy A14 sehe ich in der großen Akkuleistung im Alltag. Die integrierte Akkukapazität von 5.000 mAh allein ist zwar kein Garant für eine lange Akkunutzung. Doch bereits im A13 konnte die Akkukapazität mit einer langen Nutzungsdauer über den Tag hinweg überzeugen. Das A14 übersteht problemlos einen Tag bei alltäglicher Nutzung. Wer sein Smartphone im Verhältnis recht wenig am Tag zur Hand nimmt, könnte sicherlich auch zwei Tage mit einer Akkuladung kommen. Über eine Schnellladefunktion verfügt der Akku jedoch nicht. Stattdessen wird er mit einem 15 Watt Adapter in knapp über 2 Stunden vollständig aufgeladen. Aus meiner Sicht ist diese Ladedauer jedoch vollkommen ausreichend. Wer nicht jeden Tag das Smartphone an die Ladebüchse anschließen will, ist mit dem A14 gut bedient.
Für die notwendige Rechenleistung sorgt der OctaCore-Prozessor MediaTek Dimensity 700. Er liefert eine höhere Rechenleistung als der Exynos 850 Prozessor des A13. Dadurch läuft das A14 flüssiger als sein Vorgänger und ist auch Multitasking-Aufgaben etwas besser gewachsen. Eine der Schwächen des A13 hat Samsung damit ausgeglichen, allerdings hat sich nicht viel mehr an der Innenausstattung des A14 geändert. Da weiterhin nur 4 GB Arbeitsspeicher in dem Gerät verbaut sind, sind Deinen Multitasking-Optionen im Budget-Modell Grenzen gesetzt. Auch der Gerätespeicher fällt mit 64 GB genauso groß aus wie beim Vorgänger. Die recht geringe Anfangskapazität kann jedoch mit einer SD-Karte um bis zu einem Terabyte erweitert werden.
Kein Wasserschutz, aber verbesserte Reparierbarkeit
Wie das Galaxy A13 ist auch das Galaxy A14 nicht gegen Wasser oder Staub geschützt. Du solltest Dein Smartphone bei schlechten Wetterbedingungen daher nicht stärkeren Regen aussetzen und es vor Stürzen in Wassertiefen bewahren. Einen großen Sprung im Vergleich zum A13 lässt sich jedoch in der Reparierbarkeit des A14 erkennen. Das unverklebte Gehäuse des A14 kann einfach geöffnet werden, auch der Akku lässt sich daraus einfacher entfernen. Weder ein Lötkolben noch Heißkleber werden benötigt, um den Akku des Geräts auszutauschen. Wenn Du handwerklich begabt bist und ausreichend Feingefühl besitzt, kannst Du den Akku eigenständig austauschen. Diesmal hat Samsung ihn lediglich mit einem doppelseitigen Klebe-Pad befestigt, das sich beim Einsetzen eines Ersatzakkus wiederverwenden lässt. Und das, obwohl die Austauschbarkeit des Akkus auf Herstellerseite als ‚Nein‘ markiert wurde.
Lohnt sich ein Wechsel zum Galaxy A14?
Für einen Wechsel zum Galaxy A14 spricht in erster Linie der bessere verbaute Prozessor, der Dir ein flüssigeres Erlebnis beschert sowie die verbesserte Reparierbarkeit im Smartphone. Durch den Wegfall des Ultra-Weitwinkel-Objektivs büßt die Kamera des A14 im Vergleich zum A13 einige Optionen ein, kann für den Preis jedoch noch immer gute Fotos schießen. Dafür ist die Videoqualität sowie die Bildqualität der anderen Kameras gleich gut wie beim Vorgänger. Klipp und klar: Hast Du jetzt ein A13, musst Du nicht wechseln. Hältst Du aber gänzlich nach einem neuen Handy in der Budget-Klasse Ausschau, dann greif eher zum A14 als zum A13.
Das Samsung Galaxy A14 ist ein ideales Gerät für alle, die ein bezahlbares Smartphone mit guter Akkuleistung und zahlreichen Funktionen suchen. Da es mindestens zwei große Systemupdates erhalten soll, dürfte es auch über längere Zeit aktuell bleiben, da es sogar sicher ein Systemupdate mehr erhält als sein Vorgänger. Wer jedoch spezifischere Ansprüche an sein Smartphone stellt, ist mit anderen Modellen aus der A-Serie wie dem A34 oder A54 besser beraten.
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