Die häufigsten Fragen zu Smart Home und Heimvernetzung erklärt: Funkstandards, Prinzip, wichtige Komponenten. Hier geht´s…
Warum wir mit Smart Home jede Menge Energie einsparen
Kennen Sie das? In der kalten Jahreszeit kommen Sie nach der Arbeit nach Hause und es ist kalt. Die Lösung: Morgens die Heizung aufdrehen, damit es abends schön warm ist. Sinnvoll? Nicht wirklich. Mit einer Smart-Home-Lösung haben Sie allen gewünschten Komfort – und sparen dabei auch noch jede Menge Energie und vor allem Geld.
Smart Home erspart viele nervige Handgriffe
- Das Ausschalten der Heizung und Beleuchtung, wenn niemand zu Hause ist.
- Die Kontrolle, ob Fenster und Türen geschlossen sind.
- Die Aktivierung der Alarmanlage, sobald die Haustür abgeschlossen wird.
- Auch das Aktivieren der Heizung via Smartphone-App von unterwegs aus ist kein Problem – schließlich wollen Sie es ja warm haben, wenn Sie zu Hause ankommen.
Nur eine weitere Spielerei in Zeiten von Smartphone und Tablet? Die verschiedenen Anbieter werben für ihre Systeme vor allem mit dem Gewinn von zusätzlicher Sicherheit und Komfort. Dabei lässt sich klar belegen, in welchem Bereich Smart-Home-Produkte besonderen Nutzen stiften: in der Energieeinsparung.
Laut den Ergebnissen von Wissenschaftlern mehrerer Forschungsinstitute senken Haushalte mit „smartem“ Support die Menge an benötigter Heizenergie im Schnitt um zehn, teilweise gar um 25 Prozent. Mittlerweile existieren bezahlbare Systeme im Bereich von 50-300€, die gar für Studenten interessant sein können. Ansprechen will der Markt insbesondere jene Kunden, die nicht über ausreichende Mittel für eine energetische Sanierung ihrer Immobilien verfügen, oder die derartige Maßnahmen nicht durchführen können, weil sie schlichtweg nur zur Miete wohnen. Die meisten Systeme lassen sich installieren, ohne dass es großer baulicher Veränderungen bedarf.
Das verfügbare Angebot an Smart-Home-Lösungen ist breit gefächert. Einige davon funktionieren mit Sensoren, die z.B. erfassen, ob Sie gerade lüften. Dabei wird die Heizung sofort abgedreht, damit keine Energie unnötig entweicht. Andere Produkte arbeiten etwa mit Voreinstellungen – so beispielsweise mit programmierbaren Lichtstimmungen. Wollen Sie nur auf der Couch ihre Zeitung lesen, so lässt sich per Knopfdruck die Leselampe an- und alle weiteren Lichter ausschalten. Das meiste Einsparpotenzial bietet die schon oben erwähnte Heizungssteuerung: Gerade die zeitabhängige Codierung ist besonders attraktiv. Badheizkörper lassen sich so programmieren, dass sie etwa nur morgens volle Leistung liefern – eben dann, wenn dort Großbetrieb herrscht.
Außerdem lassen sich selbstverständlich auch verschiedenste Haushaltsgeräte mithilfe von herstellerübergreifenden Standards wie etwa HomeMatic einbinden. Effizient insbesondere für diejenigen, die eigenen Strom mit ihrer Photovoltaikanlage produzieren. So kann die Waschmaschine über Smart-Home-Steuerung beispielsweise genau dann genutzt werden, wenn die Solarmodule auf dem Dach gerade besonders viel Strom liefern. Verglichen mit den üblichen Stromkosten können Sie so durch Smart Home Kosten sparen.
Zur Einrichtung eines Smart-Home-Systems kommt einerseits eine Funklösung infrage – z.B. mit Standards wie Z-Wave oder HomeMatic – die jeweils viele hundert Produkte unzähliger Hersteller verbinden. Andererseits ist auch eine kabelgebundene Lösung möglich, die gerade für angehende Hausbauer interessant scheint, da direkt im Zuge der Elektroinstallation bauliche Smart-Home-Voraussetzungen geschaffen werden können. Dies ermöglicht jederzeit die Umsetzung bzw. Nachrüstung von Gebäude-Automationssystemen.
Alle wichtigen Informationen zum Thema Smart Home und den passenden Produkten dazu erhalten Sie beim aetka-Fachhändler in Ihrer Nähe (über den Filialfinder auf www.aetka.de).
Ihre individuellen Fragen können Sie zudem jederzeit kostenlos auf www.fragprofis.de stellen!
Quelle: computerwoche.de, faz.net, fragprofis.de
Bild: flickr.com, „E-Haus.“ von CODE_n, unter Lizenz CC 2.0
Kommentare anzeigen
Kommentare schreiben