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Samsung Galaxy S23 FE – Das ist Samsungs Ass im Ärmel
Bereits im Frühjahr hat Samsung mit der Galaxy S23-Reihe seine neuen Top-Smartphones in den Handel gebracht. Bisher gab es dieses in drei Ausführungen zu kaufen: dem S23, S23+ sowie S23 Ultra. Diesen Winter gesellt sich nun die Fan-Edition (FE) als viertes Modell hinzu. Doch lohnt sich das günstige Samsung Galaxy S23 FE?
Inhaltsverzeichnis
Die S23-Reihe mit dem Neuzugang im Detail
Das S23 FE besticht vor allem durch eine größere Bildschirmdiagonale von 6,4 Zoll statt 6,1 Zoll wie beim Galaxy S23. Mit Abmessungen von insgesamt 158 x 76,5 x 8,2 Millimeter fällt es jedoch trotz kleinerer Bildschirmdiagonale größer als das Plus-Modell aus. Das S23+ misst 157,4 x 76,2 x 7,6 Millimeter bei einer Bildschirmdiagonale von 6,6 Zoll. Lediglich das S23 Ultra ist mit seinem 6,8-Zoll-Display und Maßen von 162,5 x 78,7 x 8,89 Millimetern noch größer. Wenn Du nach einem kompakten Smartphone suchst, bist Du mit dem S23 und S23+ daher besser bedient. Wer hingegen ein großes Display zu einem vernünftigen Preis sucht, den dürfte das Galaxy S23 FE reizen.
Die Unterschiede der Reihe enden jedoch nicht in der reinen Größe. Lediglich das S23 Ultra besitzt eine QHD-Auflösung auf seinem Display. Die anderen Ausführungen bieten die kleinere Full-HD-Auflösung. Dafür können jedoch alle vier Smartphones eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz (Hz) aufweisen, die auch für schnelle Videospiele gut geeignet ist. Diese Rate kann sich jedoch dynamisch anpassen, sodass vor allem das Ultra-Modell die größte Spanne von 1 bis 120 Hz besitzt. Das S23 und S23+ erreichen 48 Hz als niedrigste Stufe, das S23 FE bietet wie das S22 hingegen 60 Hz.
Das Samsung Galaxy S23 FE verfügt über 8 GB RAM, wie die meisten Smartphones der Reihe. Nur das S23 Ultra ist auch mit 12 GB RAM verfügbar. Sowohl das S23 als auch das S23 FE sind die einzigen Smartphones der Reihe, die Du noch mit 128 GB kaufen kannst. Das wirkt sich dann auch auf den Preis aus, denn Speicherplatz ist teuer. Alternativ sind beide in einer Ausführung mit 256 GB erhältlich. Dabei solltest Du Dir von Anfang an sicher sein, wie viel Speicherplatz Du benötigst. Denn keines der Smartphones bietet Dir die Option, ihn nachträglich per Speicherkarte zu erweitern.
4 Kamera-Objektive und ein hausinterner Prozessor
Beim S23 FE setzt Samsung nicht wie bei den anderen 23ern auf den Qualcomm-Prozessor Snapdragon 8 Gen 2, sondern auf den hauseigenen Exynos 2200 Prozessor. Technisch ebenfalls ein Octa-Core-Chip, der im 4-nm-Verfahren gefertigt wird. Allerdings bietet er im Vergleich zum Snapdragon 8 Gen 2 etwas weniger Rechenleistung und verfügt über keinen integrierten KI-Chipsatz mit maschinellem Lernen.
Somit ist die Fan-Edition der S23-Reihe das einzige der vier Smartphones, das auf die Hardware-integrierte künstliche Intelligenz verzichtet. Wenn Du Dir ein Smartphone der S23-Reihe also wegen der KI-Features ausgesucht hast, ist das S23 FE die falsche Wahl für Dich. Dafür ist es eben preiswerter.
Ähnlich wie viele heutige Smartphones darf auch das S23 FE mehrere integrierte Kameras nicht missen. Insgesamt besitzt das S23 FE gleich vier Objektive für Deine Fotos. Mit einer 50,3-Megapixel-Hauptkamera können sich Deine Schnapsschüsse auf dem S23 FE sehen lassen. Ähnlich wie das S22 verfügt auch das S23 FE hier über einen optischen Bildstabilisator, der für klare und weniger verwackelte Aufnahmen in Bildern und Videos sorgt. Neben der Hauptkamera besitzt das S23 FE eine Ultraweitwinkelkamera mit 12,2 Megapixel sowie eine Telekamera mit 8 Megapixel. Die obligatorische Selfie-Kamera der Smartphone-Ära wartet mit 10 Megapixel auf.
S23 mit größerem Bildschirm und besserem Akku als Vorgänger
Da Samsung die Fan-Edition seiner S22-Reihe leider strich, gibt es keinen direkten Vorgänger zum S23 FE. Der Vergleich zum Vor-Vorgänger S21 FE verbietet sich fast – das neue Gerät ist einfach zwei Jahre weiter in der Entwicklung und in nahezu allen Belangen besser. Und zum Start sogar 50 Euro günstiger (699 Euro statt seinerzeit 749 Euro).
Im direkten Vergleich zum Galaxy S22 hat sich im Galaxy S23 FE nicht viel verändert. Mit 6,4 Zoll statt 6,1 Zoll erhältst Du aber schon mal eine etwas größere Bildschirmdiagonale. Auch der intern verbaute Akku wurde in seiner Kapazität von 3.700 mAh auf 4.500 mAh aufgestockt. Sowohl der integrierte Arbeitsspeicher als auch der verwendete Prozessor sind identisch mit den Leistungsdaten des S22.
In Sachen digitaler Zoom bei der Kamera fällt das S23 FE sogar hinter das S22 zurück. Während das S22 einen 30-fachen Zoom ermöglicht, musst Du mit dem S23 FE mit einem 10-fachen Zoom begnügen. Auch die Videoauflösung ist hier stark limitiert. Während das S22 bis zu 7680×4320 (33,2 Megapixel) liefert, kann das S23 FE lediglich 3840×2160 (8,3 Megapixel) bieten. Allerdings ist die Aufnahmegeschwindigkeit mit 60 fps deutlich höher als die 24 fps seines Vorgängers. Insgesamt ist das S23 FE aber die bessere Wahl gegenüber dem Basis-S22.
Für wen eignet sich das Samsung Galaxy S23 FE?
Samsung versucht 2023 wieder ein Smartphone zu bringen, das unter Flaggschiff-Ansprüchen auch den Preis berücksichtigt – und sich damit an eben diese “Fan”-Zielgruppe richtet. Das gelingt.
Das Galaxy S23 FE bietet eine bessere Kamera und mehr Leistung als die A-Modelle aus Samsungs Sortiment. Möchtest Du hingegen von hoher Rechenleistung sowie KI-Features im Alltag profitieren, solltest Du lieber zu einem anderen Smartphone aus der S23-Reihe greifen und mehr ausgeben. Da hier sämtliche Modelle über den Snapdragon 8 Gen 2 verfügen, ist Dir die notwendige Rechenleistung sicher.
Wem das Samsung Galaxy S23 FE mit seinen Features dennoch zu teuer ausfällt, kann alternativ zum Samsung Galaxy A54 oder Samsung Galaxy S22 greifen. Im Vergleich zum S22 hat sich beim S23 FE hauptsächlich die Bildschirmdiagonale vergrößert sowie die Akkukapazität verbessert. Das Samsung Galaxy A54 ist zwar die günstigere Alternative, bei der Du jedoch auf Features wie Wireless Charging und optischen Zoom verzichten musst.
Das Samsung Galaxy S23 FE – Wiederbelebung der Fan-Edition?
Nachdem das Samsung Galaxy S22 FE leider gestrichen wurde und nie in den Handel gekommen war, fürchtete man bereits ein Ende von Samsungs Fan-Editionen. Das S23 FE ist der beste Beweis dafür, dass Samsung diese Produktkategorie noch nicht begraben hat. Auch für weitere Smartphones könnten in Zukunft als Fan-Editionen erscheinen. Vorausgesetzt, dass das Interesse an dem S23 FE so anhält, wie Samsung es sich erhofft. Angesichts der technischen Sprünge zwischen den A-Modellen und den S-Modellen aus Samsungs Portfolio dürfte das Samsung Galaxy S23 FE jedoch recht gefragt sein. Es bietet Features, die der A-Reihe vorenthalten blieben und bietet doch einen günstigeren Preis als die sonstigen S-Modelle. Die A-Modelle reichen bis zum 500 Euro Bereich, während die sonstigen S-Modelle erst bei 900 Euro aufwärts starten. Die Zeit nagt natürlich an den Preisen, sodass hier immer Bewegung drin ist. Das S23 FE startet bei 699 Euro (UVP).
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