Das Pixel 6a aus dem Hause Google ist seit Ende Juli 2022 auf dem Markt…
Google Pixel 7a vorgestellt – Neuer Preis-Leistungs-Tipp mit vielversprechender Kamera
Das Google Pixel 7a tritt in die Fußstapfen des Google Pixel 6a. Wie beim Vorgänger weiß auch beim 7a vor allem die Kamera in diesem Preissegment aufzumerken. Leider hat Google jedoch viele Schwächen des 6a auch im 7a nicht bereinigt. So bleibt der Speicherplatz des Smartphones nicht erweiterbar und die Displayleistung hinter Modellen der Konkurrenz zurück.
Im Design passt das Pixel 7a perfekt zum Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Lediglich die Größe fällt mit 6,1 Zoll handlicher aus. Alles, was Du über das neue Google-Phone wissen musst, erfährst Du in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Bewährtes Design mit ordentlicher Leistung
Abgesehen von dem Größenunterschied ähnelt das Pixel 7a optisch dem Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Auf seinem 6,1-Zoll-Display bietet es Dir eine Auflösung von 1.080 × 2.400 Pixel mit der bewährten OLED-Bildqualität. Durch die gleiche Auflösung in einem kleineren Gehäuse übertrifft es mit 429 ppi die 416 ppi des Pixel 7 knapp. Im Gegensatz zum Pixel 7 und Pixel 7 Pro setzt Google hierbei nicht auf das kratzbeständige Corning Gorilla Glass Victus-Deckglas, sondern auf das günstigere Deckglas aus Corning Gorilla Glass 3, das wir bereits vom Pixel 6a kennen. Das Pixel 7a ist nach IP67 sowohl gegen Staub als auch kurzzeitig gegen Untertauchen in Wasser geschützt.
Die Bildwiederholfrequenz liegt mit 90 Hz jedoch höher als die 60 Hz des Vorgängers. Damit ist sie ebenso hoch wie beim Pixel 7, bleibt jedoch hinter den 120 Hz des Pixel 7 Pro zurück. Ebenso besitzt das Pixel 7a zwar einen „Modus mit starker Helligkeit“, wirbt jedoch nicht mit konkreteren Werten zur Spitzenhelligkeit im Gegensatz zur restlichen Pixel-7-Reihe. Wie das Pixel 7 und Pixel 7 Pro, verfügt auch das Pixel 7a über den Google Tensor G2 als Prozessor sowie den Titan M2-Sicherheitschip zum Schutz Deiner Daten.
Zusätzlich kannst Du ein VPN von Google direkt über Google One beziehen, damit Deine Daten während des Surfens im Netz geschützt sind. Auf Wunsch kannst Du das Pixel 7a sowohl per Fingerabdruck als auch via Gesichtserkennung entsperren. Ähnlich wie das Pixel 7 verfügt auch das Pixel 7a über 8 GB DDR5-RAM. Dadurch ist das Smartphone problemlos imstande, zahlreiche Multitasking-Aufgaben zu bewältigen. Lediglich für besonders anspruchsvolle Apps solltest Du lieber zum Pixel 7 Pro mit 12 GB RAM greifen. Das Pixel 7a ist nur in einer Ausführung mit 128 GB internem Speicherplatz erhältlich. Wie schon beim Pixel 6a, lässt sich dieser dabei nicht erweitern – bei Bedarf müsstest Du auf einen Cloudspeicher ausweichen.
Die beste Kamera der Pixel-7-Reihe?
Das Herzstück des Google Pixel 7a ist ohne Zweifel die integrierte Kamera, die selbst die des Pixel 7 und Pixel 7 Pro übertrifft. Während die teuren Modelle lediglich auf eine 50-MP-Weitwinkelkamera setzen, wartet das Pixel 7a mit einer 64-MP-Weitwinkelkamera auf. Ihr Autofokus verfügt über eine Dual-Pixel-Phasenerkennung, die sich vom Laser-Autofokussensor der anderen 7er-Serie unterscheidet. Ihr Sichtfeld ist mit 80° statt 82° jedoch geringfügig kleiner. Auch die 13-MP-Ultraweitwinkelkamera fällt besser aus als die 12-MP-Ultraweitwinkelkamera des Pixel 7 und Pixel 7 Pro.
Allerdings bleibt das Pixel 7 Pro das einzige der Reihe mit einem integrierten Autofokus in der Ultraweitwinkelkamera und einer dritten Linse auf der Rückseite. Für Freunde von Selfies werden die 13 MP in der Frontkamera zur positiven Überraschung, denn Pixel 7 und Pixel 7 Pro setzen hier lediglich auf 10,8 Megapixel. Wie leistungsfähig die Kameras des Pixel 7a in der Praxis sind, zeigen zahlreiche besondere KI-Features des Smartphones.
Hardware und Software in perfekter Harmonie
Wer „Google“ hört, denkt im ersten Moment an die bekannte Suchmaschine. Praktisch jeder nutzt sie, ihre Vorteile sind uns so allgegenwärtig, dass sie längst fester Bestandteil der modernen Kultur geworden sind. Dabei gehören zum Mutterkonzern Alphabet noch zahlreiche weitere Dienste, die in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Neben dem Videoportal YouTube oder dem Navigationstool Google Maps betrifft das vor allem das Betriebssystem Android. Zahlreiche Smartphones weltweit nutzen den Dienst. Selbst Benutzeroberflächen anderer Hersteller bauen häufig auf Android auf.
Für die Google-Smartphones bedeutet das: Hardware und Software stammen vom selben Hersteller. Dadurch harmonieren das Pixel 7a und seine Funktionen genauso überzeugend wie beim Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Selbst wenn die reinen Werte des Smartphones dabei nicht auf absolute Hochleistung hindeuten, überzeugt die Effizienz im praktischen Einsatz.
Insbesondere bei all den zusätzlichen Funktionen, die Google in seine neue Pixel-Serie integriert hat. Dazu zählen viele hilfreiche Kamera-Features wie etwa der magische Radierer zum Entfernen störender Fotoelemente, das Scharfzeichnen verschwommener Aufnahmen, Real Tone für natürliche Hauttöne oder der Super-Resolution-Zoom, mit dem Du mehrere Aufnahmen übereinander legen kannst, um Bildqualität und -schärfe aufzuwerten. Alle Kamerafunktionen, die Pixel 7 und Pixel 7 Pro liefern, gehören auch zum Pixel 7a dazu.
Das Pixel 7a verfügt über Android 13 bei Markteinführung. Ähnlich wie andere Pixel-Geräte soll es noch 5 Jahre lang mit Updates versorgt werden. Dazu wird es zu den ersten gehören, die Android 14 per Update bekommen – im Sommer 2023. Dadurch bleibt das Google-Phone auch längerfristig zuverlässiger Begleiter. Viele andere Hersteller updaten ihre Mittelklasse-Smartphones kürzer, um einen früheren Neukauf-Reiz zu setzen. Da Google im Gegensatz zu anderen Herstellern keine auf Android basierende Nutzeroberfläche besitzt, sondern Android das hauseigene Betriebssystem ist, erhältst Du sämtliche Software-Updates vor anderen Smartphones. Zusätzlich wird Dein Betriebssystem nicht künstlich durch Apps aufgebläht, die sich nicht deinstallieren lassen. Trotz nicht erweiterbarem Speicherplatz kommst Du mit dem internen Speicher des Pixel 7a in der Praxis daher gut aus.
Alternativen zum Google Pixel 7a
Der wohl größte Konkurrent für das Google Pixel 7a stellt das Samsung Galaxy A54 5G dar. Das Galaxy A54 5G überzeugt nicht nur dank eines geringeren Preises, sondern ebenso dank eines Super-AMOLED-Displays mit 120 Hz Bildwiederholfrequenz und einer Auflösung von 1.080 × 2.340 Pixel. Auch die Kameras des A54 können sich sehen lassen. So verfügt die Rückkamera über drei Kameralinsen mit jeweils 50 MP, 12 MP sowie 5 MP. Die Frontkamera bietet sogar 32 MP – weit mehr als die Frontkamera des Pixel 7a mit ihren 13 MP. Mit 8 GB RAM sind das A54 und Pixel 7a gleichauf. Der Speicherplatz des A54 startet jedoch mit 256 GB und kann im Gegensatz zum Pixel 7a um bis zu 1 TB erweitert werden. Zudem verfügt das Smartphone bereits über Gorilla-Glas 5 statt Gorilla-Glas 3.
Ähnlich teuer wie das Pixel 7a fällt das Xiaomi Redmi Note 12 Pro+ aus. Es verfügt ebenso über Gorilla-Glas 5 und wartet mit einem ähnlich hochwertigen AMOLED-Display auf. Auf einer Größe von 6,67 Zoll bietet es Dir eine Auflösung von 1.080 × 2.400 Pixel mit einer 120 Hz Bildrate. Das Redmi Note 12 Pro+ verfügt über ebenfalls 8 GB RAM und 256 GB internen Speicherplatz. Im Gegensatz zum A54 lässt sich dieser jedoch nicht erweitern. Die Hauptkamerakombination aus 200 MP + 8 MP + 2 MP setzt dabei andere Maßstäbe.
Wem sowohl das Pixel 7a, Redmi Note 12 Pro+ als auch das Galaxy A54 zu teuer ausfallen, kann zum Honor Magic5 Lite greifen. Auch dieses Smartphone bietet Dir ein OLED-Display mit einer Auflösung von 1.080 × 2.400 Pixel und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Allerdings verfügt es lediglich über einen internen Speicher von 128 GB, der wie beim Pixel 7a nicht erweitert werden kann. Auch der Arbeitsspeicher fällt mit 6 GB RAM wesentlich geringer aus.
Für wen lohnt sich das Pixel 7a?
Das Pixel 7a ist eine kostengünstige Alternative zum Pixel 7. Dank der perfekten Harmonie aus Hardware und Software überzeugt das Google-Smartphone in seiner Performance. Insbesondere die zahlreichen KI-Funktionen können überzeugen – vor allem in Kombination mit der Kamera des Handys. Wenn Du nach einem Smartphone suchst, dass Dir lange Zeit erhalten bleibt und stets früh mit Android-Updates versorgt wird, ist das Pixel 7a eine hervorragende Wahl.
Du solltest hingegen vom Pixel 7a absehen, wenn Du häufig Videospiele auf Deinem Smartphone spielst oder einen besonders großen Speicherplatz benötigst. Die 90 Hz Bildwiederholungsrate ist zwar besser als beim Vorgänger, erreicht jedoch nicht die 120 Hz, die in vielen Konkurrenzmodellen stecken. Ebenso genügt der integrierte Speicherplatz von 128 GB zwar für zahlreiche Apps, kann bei Bedarf jedoch nicht erweitert werden.
Der Umstieg vom Pixel 6a zum Pixel 7a lohnt sich vor allem dank des neuen Prozessors mit all den neuen Software-Funktionen der Pixel 7-Reihe. Wer ein älteres Google-Smartphone wie das 6a in Zahlung gibt, kann ordentlich beim Einkaufspreis sparen. Da das Pixel 6a jedoch ebenso noch viele Jahre mit Updates versorgt wird, lohnt sich der Wechsel finanziell nur, wenn die neuen KI-Features und die viel bessere Kamera für Dich relevant sind.
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