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Garmin Dashcams: Wunderwaffe gegen Verkehrssünder
So umstritten sie auch sind, im Fall der Fälle können sie sehr wertvoll sein: Dashcams. Das sind Spezialkameras, die im Auto angebracht werden und während der Fahrt das Geschehen vor der Windschutzscheibe aufzeichnen. Dashcams können etwa bei einem Unfall beweisen, wer Schuld hat. Eine Dashcam kann Ihnen so einiges an Kopfschmerz ersparen, und Ihre Versicherung freut sich ebenfalls. Heute stelle ich Ihnen die Garmin Dashcams vor und erzähle, für wen sich die Kameras eignen und was damit noch so gemacht werden kann.
Hat der andere Fahrer ein Verkehrsschild missachtet oder Ihnen die Vorfahrt genommen? In solchen Fällen kann ein Videobeweis per Dashcam von entscheidender Bedeutung sein. Bei der Auswahl der richtigen Hardware sind die folgenden Dinge besonders wichtig: Bildqualität, Aufnahmewinkel und die Aufnahmeart. Aus gesetzlichen Gründen müssen die Aufnahmen nämlich regelmäßig überschrieben werden. Grundlos speichern ist nicht erlaubt. Doch dazu mehr später.
Nun zur Bildqualität: Die ist wichtig, weil sie direkt dafür verantwortlich ist, was im Video zu sehen ist. Ist das Autoschild des anderen erkennbar? Kann der andere Fahrer identifiziert werden? Mit zunehmender Entfernung wird es auch für die Kamera schwieriger, kleine Details festzuhalten. Ist die Kamera gut, gibt es damit entsprechend weniger Unschärfen. Auch der Aufnahmewinkel ist von großer Bedeutung: Schließlich muss sich das Geschehen nicht direkt vor Ihnen abspielen. Eine Kamera mit einem größeren Winkel kann besser erfassen, was seitlich vom Auto geschieht.
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzliches: Sind Dashcams erlaubt?
Einfach so die Straße aufzeichnen — darf man das überhaupt? In der heutigen Zeit wird Datenschutz immer ernster genommen, weshalb Aufnahmen öffentlicher Orte eine sensible Angelegenheit sind. Generell gilt: Man darf nicht dauerhaft oder grundlos aufnehmen. Außerdem sollten die Aufnahmen regelmäßig gelöscht beziehungsweise überschrieben werden — sofern sie kein Ereignis festhalten. So stellen Sie sicher, dass Sie nicht unrechtmäßig andere Verkehrsteilnehmer filmen.
Passiert ein Unfall, dürfen Sie davon ein Video machen. Dieses Jahr hat der Bundesgerichtshof so eine Aufnahme als Beweis zugelassen. Theoretisch müsste man also manuell die Aufnahme starten, wenn sich ein Unfall ankündigt. Doch wer denkt ans Filmen, wenn einem gerade etwas auf der Straße passiert? An diese Dinge haben die Dashcam-Hersteller wie Garmin gedacht und ihre Kameras mit Funktionen wie automatischer Ereignis-Erkennung ausgestattet.
Bei den Garmin-Dashcams ist es zum Glück so, dass sie nur während der Fahrt speichern. Die Kamera startet, wenn Sie den Motor starten, binnen 2-3 Sekunden. Die Dashcam wird nämlich dann erst mit Strom versorgt. Kurze Zeit später bekommen Sie angezeigt, dass die Aufnahme läuft. Die gebräuchlichste Variante der Dashcam hat eine SD-Karte an Bord, die immer wieder überschrieben wird. Gespeichert werden Aufnahmen nur, wenn man die Kamera manuell oder per Stimmbefehl (“Aufnahme speichern”) dazu auffordert. Überschrieben wird immer das letzte nicht gespeicherte Video.
Sind Sie angekommen und schalten den Motor aus, hört die Kamera automatisch auf, zu filmen. Wenn Sie die Aufnahme behalten möchten, sagen Sie es der Kamera also am besten noch bevor Sie aus dem Auto steigen.
Für wen sind Dashcams geeignet?
Wenn Sie viel mit dem Auto unterwegs sind, sind Sie häufiger einem Risiko im Straßenverkehr ausgesetzt. Das Risiko ist aber auch dann da, wenn Sie nur gelegentlich fahren. In diesem Sinne eignen sich Dashcams grundsätzlich für alle Autofahrer.
Ich habe auch eine Dashcam in meinem Auto angebracht. Ich fahre zwar nicht ganz so viel, finde die Kamera aber trotzdem sehr praktisch. Schließlich kann auch bei einer kurzen Fahrt zur Arbeit oder beim Parken etwas passieren.
Unser Shop bietet vor allem Dashcams von Garmin. Das sind unserer Meinung nach die besten Geräte, die auf dem Markt erhältlich sind. Im Folgenden zeige ich Ihnen die drei gängigsten Garmin-Modelle.
Garmin Dashcams: Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Die drei Dashcams sehen einander sehr ähnlich. Sie sind schön klein, verfügen über WLAN und GPS, und speichern die Aufnahmen auf einer SD-Karte. Die Bildqualität der drei Kameras wirkt auf den ersten Blick gleich, aber es gibt feine Unterschiede in der Auflösung. Alle drei verfügen über die Spurhalterassistent-Funktion: Wenn Sie die weiße Linie auf der Autobahn überfahren, gibt die Dashcam einen Alarm ab. Außerdem informiert eine Garmin-Dashcam über eventuelle Blitzer und Radarkontrollen. Dafür greift das Gerät auf eine Datenbank zu, die immer aktuell ist. Diese müssen Sie allerdings vorab auf das Gerät aufspielen und sich dabei im Klaren darüber sein, dass die Nutzung eines solchen Blitzer-Warners in Deutschland nur in einer rechtlichen Grauzone gestattet ist.
Wenn Sie im Stau stehen und der Verkehr beginnt weiter zu rollen, informiert die Dashcam darüber. Dafür messen die Garmin-Kameras die Entfernung zum Vordermann. Diese Funktion nennt sich Losfahrassistent.
Mit einem zusätzlichen Kniff, dem so genannten Parking Mode Kabel, können Sie das Auto auch im geparkten Zustand überwachen. Das nennt sich passive Überwachung. Dabei registriert die Kamera mittels Bewegungsmelder, wenn sich etwa ein anderes Auto Ihrem Fahrzeug nähert und startet die Aufzeichnung. Das lohnt sich vor allem bei der Garmin 65W, denn dieses Modell hat dank dem integrierten Weitwinkel mehr im Blick.
Garmin Dashcam 45
Die Garmin 45 ist gewissermaßen das Einsteigermodell. Sie löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf und verfügt wie die anderen beiden Modelle über die wichtigen Funktionen wie automatische Ereigniserkennung (z.B. Kollision mit einem anderen Fahrzeug). Fährt also jemand in Ihr Auto, registriert die Kamera eine Vibration und startet automatisch die Aufnahme. Die mitgelieferte SD-Karte hat Platz für 4 Gigabyte an Aufnahmen.
- Ultrakompakte Dash Cam mit 5,08 cm (2 Zoll) LCD-Farbdisplay
- 2,1 MP Kamera für Videoaufnahmen bis 1080p
- Automatische Ereigniserkennung und -aufnahme
- Integriertes GPS-Modul für detaillierte Ereignisinformationen
- Kollisionswarner, Spurhalteassistent und Go!-Alarm
Garmin Dashcam 55
Die Garmin 55 zeichnet wie das 45-Modell im 122-Grad-Winkel auf. Sie kommt mit einer größeren SD-Karte (8 Gigabyte). Auch die Auflösung ist mit 2.560 x 1.440 Pixeln größer. Hier findet sich außerdem eine nützliche Funktion — die Sprachsteuerung. Mit dem Befehl “Ok, Garmin” aktivieren Sie diese. Dann können Sie die Kamera dazu auffordern, ein Video zu speichern, ein Bild aufzunehmen, Audio aufzunehmen oder zu oben erwähnten Unterhaltungszwecken ein Zeitraffer-Video (Travelapse) zu starten.
- Ultrakompakte Dash Cam mit 5,08 cm (2 Zoll) LCD-Farbdisplay
- 3,7 MP Kamera für Videoaufnahmen bis 1440p
- Automatische Ereigniserkennung und -aufnahme
- Integriertes GPS-Modul für detaillierte Ereignisinformationen
- Kollisionswarner, Spurhalteassistent und Go!-Alarm
Garmin Dashcam 65W
Die Garmin 65W ist der Neuzugang und hier hat Garmin vor allem beim Aufnahmewinkel eine Schippe draufgelegt. Die Dashcam zeichnet im 180-Grad-Winkel auf — das “W” im Namen steht für “wide”. Dadurch erhält man auf dem Display einen großen Fischauge-Bereich, der viel abdeckt. Die Dashcam lässt sich ebenfalls per Stimme steuern. Wie bei der Garmin 45 beträgt die Bildauflösung 1.920 x 1.080 Pixel. Die Kamera wird mit einer 8 Gigabyte großen Speicherkarte ausgeliefert.
- Ultrakompakte Dash Cam mit 5,08 cm (2 Zoll) LCD-Farbdisplay
- Hochwertige 2,1 MP Kamera, welche auch bei schwachem Licht funktioniert
- GPS-fähig mit automatischer Unfallerkennung (G-Sensor)
- Lebenslange Radar-Info-Updates
- Sichtfeld von 180 Grad zur Aufnahme der Umgebung, u. a. Querverkehr
Meine Empfehlung für Sie
Ich empfehle Ihnen in diesem Fall die Garmin Dashcam 55, da sie besonders hoch auflöst und so viele Details aufnehmen kann. Ein wesentlicher Faktor ist außerdem die Sprachsteuerung – gerade im Straßenverkehr, wo beide Hände ans Lenkrad gehören, ist das sehr nützlich. Auch das Spitzenmodell 65W bietet Sprachsteuerung, ist jedoch gerade durch die mögliche Weitwinkelaufnahme von 180 Grad teurer.
Kompatibilität mit anderen Geräten
Weil die Dashcams von Garmin mit WLAN ausgestattet sind, lassen sie sich mit Ihrem Mobilgerät verbinden. Dazu bringen Sie die Kamera zunächst in den Abspielmodus, indem Sie den Motor starten. Nun können Sie mit Ihrem Smartphone oder Tablet das WLAN der Kamera suchen und schon sind die beiden Geräte miteinander verbunden. Jetzt können Sie die Videos von Ihrem Mobilgerät aus verwenden, sichern und gegebenenfalls teilen.
Dafür benötigen Sie lediglich die App von Garmin. Sie heißt VIRB und ist sowohl für Android als auch für iOS-Geräte verfügbar. In der App können Sie die Videos sortieren und bearbeiten. Nebenbei bemerkt können solche Aufnahmen ja auch zu Unterhaltungszwecken auf YouTube geteilt werden — etwa wenn Sie in der Natur unterwegs sind.
Vorteile, Nachteile und Alternativen der Garmin Dashcams
Der wichtigste Vorteil ist natürlich die Sicherung eines Beweises, wenn Ihnen einmal etwas im Straßenverkehr passiert. Die Dashcams von Garmin sind mit nützlichen Zusatzfunktionen ausgestattet und reagieren auf Ereignisse. Der Radar-Melder und die Sprachsteuerung sind zweifelsohne sehr praktisch für Autofahrer.
Ein potenzieller Nachteil betrifft im Grunde alle Dashcams — die Gesetzeslage zum Aufzeichnen des Verkehrs. Wenn man viel im Ausland unterwegs ist, muss man sich mit den Gesetzen vor Ort auskennen. Fahren Sie etwa durch Dänemark oder Österreich, sollten Sie wissen, ob Sie dort die Dashcam einsetzen dürfen. Bei Garmin selbst findet man dazu leider keine Information.
Auch die Bedienungsanleitung für die Garmin Dashcams gibt nicht viel her. Da muss man schon ein wenig technisch affin sein, um damit direkt loszulegen. Das wäre meiner Meinung nach der gravierende Nachteil speziell bezüglich Garmin, allerdings betrifft er nur bestimmte Nutzer.
Was die Alternativen angeht, so können Sie beispielsweise auch so genannte Action Cams nutzen. Dazu gehört zum Beispiel die GoPro, die man auch in anderen Situationen, jenseits des Straßenverkehrs, verwenden kann. Doch diese Kameras wurden für andere Zwecke gemacht, haben also entsprechend nicht all die praktischen Funktionen wie Radarkontrolle-Benachrichtigungen. Zusätzlich zur GoPro bietet etwa der chinesische Hersteller YI interessante Alternativgeräte.
Natürlich gibt es auch günstige Dashcams, die schon bei 30 Euro beginnen. Ich bin aber generell ein Verfechter davon, sich in dieser Hinsicht nicht zu sehr vom Preis leiten zu lassen. Darum empfehle ich, besser auf einen namhaften Hersteller zurückzugreifen. So bekommen Sie eine ordentliche Qualität. Für mich ist es außerdem wichtig, dass die Kamera schön klein ist und dass ich mich nicht zu sehr darum kümmern muss. Diese Anforderungen erfüllen die Garmin-Dashcams hervorragend. Die günstigen Kameras sind da nicht so fortgeschritten.
Die Modelle nochmals im Überblick:
iQ Living in Nordhorn
Sollten Sie Fragen zu den verschiedenen Dashcam-Modellen haben, geben wir Ihnen gerne eine Entscheidungshilfe. Wir testen alles, was wir verkaufen, haben also alle Geräte, die wir anbieten, selber im Einsatz. So können wir auch den Kunden entsprechend beraten und Produkte empfehlen. Meistens hilft das dem Kunden weiter. Die lesen nämlich viele Bewertungen und können von der schieren Menge an Information überfordert werden. Da greifen wir mit unserer Erfahrung ein und beraten ausführlich zu dem Thema.
Unsere andere Spezialität ist alles rund ums Smart Home. Wir sind erfahrene Spezialisten für alle Szenarien in einem vernetzten Zuhause und führen Geräte aller gängiger Systeme wie Sonos, HomeMatic oder auch Smart Home der Telekom. Dabei können wir Ihnen unter die Arme greifen, wenn es um die Planung und Umsetzung eines smarten Zuhauses geht. Auf Wunsch beraten wir Sie auch bei Ihnen zuhause und installieren die Geräte direkt vor Ort. Schauen Sie bei uns vorbei – vor Ort oder in unserem Onlineshop auf eBay! Wir freuen uns auf Sie.
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