Das geliebte Smartphone ist täglich unser treuer Begleiter. Es muss unseren Anforderungen standhalten und wird…
Das ist neu bei Vodafone: SuperWLAN und Network-Slicing
Vodafone ist eines der größten Telekommunikationsunternehmen in Deutschland. Der Anbieter hat eine erstaunliche Bandbreite an Angeboten. Erwähnenswert ist u.a., dass es Mobilfunk, Fernsehen, Internet oder Fernsehen aus einer Hand gibt und auch in kombinierten Optionen (z.B. Giga-Kombi). Weiterhin sind WLAN-Hotspots von Vodafone deutschlandweit stark verbreitet und für Kunden kostenlos. Das Unternehmen treibt ebenfalls die Infrastruktur an, beispielsweise mit bundesweiten Glasfaserleitungen oder dem 5G-Ausbau. Was derzeit neu am Markt von Vodafone ist, erfährst Du in diesem Blogbeitrag.
Inhaltsverzeichnis
Super-WLAN von Vodafone
Eine auf Kundenanrufen basierende Analyse von Vodafone zeigt, dass WLAN-Probleme meist nicht am Anbieter liegen. Sie haben ihren Ursprung eher im Heimnetzwerk. Schlechtes WLAN ist frustrierend und meistens interessiert es den Kunden nicht, was schiefläuft, sondern nur wie es schnellstmöglich wieder funktioniert. Super-WLAN bietet Vodafone-Kunden nun die Möglichkeit, ihre Verbindung zu stabilisieren und schnellere Hilfe bei Fragen und Problemen zu bekommen.
Das Super-WLAN funktioniert durch eine Software, die nach der kostenlosen Buchung auf dem Router aktiviert wird. Derzeit ist die Option nur auf der Easy-Box 805 und einer Vodafone-Station möglich. Es erfolgt eine im Hintergrund laufende Optimierung der Frequenzbänder und WLAN-Kanäle. Die Verbindung bei den angeschlossenen Geräte wird stabiler.
Daten, die Aussagen über die Leistung des WLANs treffen, werden an eine Cloud („Wifi Doctor Cloud“) gesendet. Das betrifft beispielsweise die Qualität der Verbindung oder die Übertragungsgeschwindigkeit. Der Kundenservice von Vodafone kann nach Zustimmung auf die Cloud zugreifen und diese Informationen erheben. Somit ist es für die Berater einfacher und vor allem effizienter den Kunden bei Internetproblemen helfen zu können.
Ausflug in das Gebiet der Mesh-Netzwerke
Einerseits kann eine WLAN-Verbindung instabil sein. Aber andererseits kann es passieren, dass das WLAN-Signal nicht bis in alle Ecken des eigenen Heims reicht. In manchen Zimmern wird es nicht einmal mehr als Verbindungsoption angezeigt.
Eine Lösung hierfür ist ein Mesh-Netzwerk mit mehreren Knotenpunkten („Access Points“), statt lediglich einem Router, wie im Normalfall. Diese Knotenpunkte verschaffen den Zugang zum Heimnetzwerk. Sie kommunizieren miteinander, um den Datenaustausch so effizient wie möglich zu gestalten. Die Verbindung erfolgt nicht über ein sonst übliches LAN-Kabel, sondern über WLAN-Funk bzw. drei Funkfrequenzbänder. Dadurch kann eine bessere, intensivere Nutzung ohne Einbrüche garantiert werden. Übrigens bleibt es weiterhin dabei, dass man einen einzigen WLAN-Zugang besitzt und nicht jeweils so viele, wie Knotenpunkte existieren.
Ein Unterschied besteht allerdings zwischen Access Points und Repeatern. Repeater werden im Radius der WLAN-Station bzw. des Routers platziert und vergrößern die Reichweite. Das Problem dabei ist, dass die Geschwindigkeit verlangsamt wird, selbst wenn die Verbindung jetzt weiter reicht. Access Points hingegen ermöglichen eine direkte Verbindung mit dem stärksten Zugangspunkt. Repeater funktionieren also wie eigene Hotspots und haben deshalb auch eigene Netzwerknamen.
Angebote neben dem Vodafone Super-WLAN
Vodafone bietet zur verbesserten WLAN-Variante Verstärker, also Repeater, an. Ob ein Repeater notwendig ist, kann die Software feststellen. In Kombination mit dem Router entsteht eine weitreichendere Verbindung in alle Ecken des Hauses oder der Wohnung.
Weiterhin stellt Vodafone eine App zur Verfügung – die SuperConnect-App – in der die Perfomance-Daten des WLANs abrufbar sind oder ein Gäste-WLAN-Zugang eingerichtet werden kann. Es können auch diesbezügliche Einstellungen vorgenommen werden. Du erfährst in den nächsten Abschnitten, was Vodafone außerhalb des WLANs für eine reibungslose Internetnutzung tut.
Was ist Network Slicing?
Diese Frage kann auf Grundlage folgender Aussage erklärt werden: Die Intensität der Datennutzung ist für jeden individuell. Unterschiede zwischen einer hohen und niedrigen Verwendung werden mittels Slicing ausgeglichen, sodass jeder genau das nutzen kann, was er oder sie verbraucht. Das heißt, jede Anwendung bekommt den Anteil am Netz, den sie benötigt.
Es gibt so gesehen kein einzelnes Netzwerk mehr, sondern viele und gleichzeitig betriebene – eine Infrastruktur bildet sich. Wie bereits angedeutet, entsprechen die sogenannten Slices den Anforderungen der Anwender und sind deshalb sehr unterschiedlich ausgeprägt. Je nach Bedarf kann ein entsprechendes Network-Slice liefern und steigert damit die Effizienz der Internetnutzung und des Datenverbrauchs erheblich. Die „Stücke“ können potenziell reserviert werden und schützen somit Kapazitätsüberlastungen.
Warum ist das Slicing durch Vodafone vorteilhaft?
Vodafone ist der erste Netzbetreiber in Deutschland, der diese Möglichkeit für 4G-Netze bereitstellt. Hauptsächlich wird in die benötigte Bandbreite (Übertragungsraten) und Latenzraten (Verzögerungen) unterschieden. Für Endverbraucher spielt Slicing noch keine überlebenswichtige Rolle. Dennoch ist beim Streaming oder Gaming eine gute Übertragung wünschenswert.
Wichtig ist Network-Slicing hinsichtlich der 5G-Struktur der Zukunft, vor allem für selbstfahrende Autos oder die digitalisierte Industrie (Internet of Things). Beispielsweise ist im technologisierten Straßenverkehr eine geringe Latenzrate für absolute Zuverlässigkeit von Nöten. Im Fokus stehen stets Verantwortung, Genauigkeit und Qualitätssicherung.
Sieh Dir passend dazu unseren Blogbeitrag über die Verknüpfung von Smartphone und Auto an!
Da viele Endgeräte, ob mobil oder in der Wirtschaft und Industrie, noch kein 5G besitzen, können sie auch nicht die Vorteile dieser Technologie nutzen. LTE bzw. 4G hingegen ist nahezu überall in Deutschland verfügbar und begründet die Entscheidung Vodafones, auch hier die Slicing-Technologie anzuwenden. Eine 5G-Netzwerkstruktur wird dennoch weiter ausgebaut und könnte wohl ohne diese verbrauchsorientierte Lösung kaum funktionieren.
Zukunftsvisionen von Vodafone
Vodafone plant die Verbesserung des Kommunikationsnetzes in vielerlei Hinsicht. Dabei geht es um autonomes Fahren, Augmented Reality, Automatisierung der Industrie usw.
Der zukünftige Verkehr soll mittels LTE-V2X (Vehicle-to-anything) funktionieren – einer Direktkommunikation zwischen den Verkehrsteilnehmer. Ein dahingehend beschleunigter Datentransfer ermöglich erhöhte Sicherheit auf den Straßen, weniger Staus und dadurch Benzinersparnisse, welche sich positiv auf die Umwelt auswirken. Narrowband-IoT (Internet of Things) unterstützt die Industrie hinsichtlich ihrer Automatisierung. Es verbraucht wenig Energie, kann Gebäude leicht durchdringen sowie eine stabile und sichere Übertragung aller Daten garantieren.
Neben den zwei genannten Beispiele, gibt es noch einige Projekte deren Umsetzung in vollem Gange aktiv ist. An ihnen wird erkennbar, dass eine Zukunft voller Technologien nicht mehr so weit entfernt liegt, wie man zu glauben scheint.
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