Apple Geräte soll man zukünftig einfach selbst reparieren können. Das zumindest vermeldete Apple erst kürzlich.…
Vision Pro: Apple bringt die Super-Brille! Alle Infos zur WWDC-Keynote
Passend zum Auftakt der diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC durfte auch die Enthüllung eines neuen Apple-Produktes nicht fehlen. Bereits seit Langem angekündigt, wurden nun zahlreiche Informationen zu Apples besonderem Produkt bekannt. Dabei handelt es sich um eine AR-Brille!
Die „Vision Pro“ soll Augmented-, Virtual- und Mixed-Reality vereinen. Neben der neuen VR-Brille darfst Du Dich auf weitere Neuerungen aus dem Hause Apple freuen. Sowohl das neue MacBook Air als auch iOS 17 fürs iPhone mit neuen Funktionen wurden präsentiert.
Inhaltsverzeichnis
iOS 17 bringt Check-In Funktion
iOS 17 wartet mit zahlreichen Erneuerungen auf. Eine Besonderheit im kommenden Betriebssystem ist die neue Check-In Funktion in der Messages-App. Sie dient dazu, um Kontakten die sichere Ankunft an einem Zielort mitzuteilen. Völlig egal, ob Du dabei nach einer langen Nacht nach Hause kommst oder bereits früh unterwegs bist, um einen Flug zu erreichen. Mit der Check-In Funktion wissen Deine Lieben, dass Du Dein Ziel sicher erreicht hast. Das Besondere an der Check-In Funktion liegt dabei in der automatischen Erkennung Deiner Ankunft, wodurch das System Deinen Standort, Deine Route, den Batteriestand und sogar die Signalstärke mit ausgewählten Kontakten teilen kann.
MacBook Air mit 15,3-Zoll-Display
Bereits im Juni vergangenen Jahres hatte Apple das neu designte MacBook Air mit M2-Chip vorgestellt. Die damalige Ausführung verfügte jedoch lediglich über ein 13,6-Zoll-Display. Das neu präsentierte Modell liefert jetzt ein 15,3-Zoll-Display und ist somit ideal für alle Nutzer, denen die Erstausführung zu klein war. Mit dem größeren Monitor ändert sich auch die Auflösung des Displays auf 2.880 × 1.864 Pixel. Ebenso wiegt die größere Variante mit 1,51 kg geringfügig mehr. Um den höheren Strombedarf des größeren Displays zu decken, verfügt das MacBook Air über einen größeren Akku mit 66,5 Wh Akkukapazität.
Ansonsten unterscheiden sich die beiden Modelle technisch kaum voneinander. Der integrierte M2-Chip verfügt über eine 8-Core-CPU sowie einen 10-Core-GPU, die wahlweise 8, 16 oder 24 GB gemeinsamem Arbeitsspeicher kombiniert werden können. Für den internen Speicherplatz können Benutzer zwischen 256 GB bis hin zu 2 TB wählen. Dabei musst Du Dich bereits bei der ersten Anschaffung entscheiden, wie viel Leistung Du für das MacBook Air benötigst. Eine nachträgliche Aufrüstung ist nicht mehr möglich.
Vision Pro: das Highlight unter Apples Ankündigungen?
Lange Zeit spekulierte man darüber, dass Apple an einer besonderen Brille für die Verschmelzung von physischen und virtuellen Inhalten arbeitet. Mit der Vision Pro ist das nun zur Realität geworden – und dennoch bringt die Vision Pro eine signifikante Schwäche mit sich. Die Idee einer smarten Brille, die Nutzer lediglich aufsetzen müssen, um die digitalen Funktionen in der physischen Realität zu nutzen, ist keineswegs neu. Wenn jemand ein solches Produkt zum Hype bringen könnte, wäre es wohl der Apple-Konzern. Allerdings ist die technische Umsetzbarkeit des Projektes noch nicht an einem Punkt, an dem es dem Wunschtraum gerecht werden kann.
Apples Vision Pro möchte sich von einer klassischen VR-Brille abheben, indem der Nutzer nicht von seiner Umgebung isoliert wird, sondern die physische und digitale Welt gemeinsam aufeinandertreffen. Das ist bisher in der technischen Umsetzbarkeit jedoch nur über einen Trick möglich. Obwohl Apples Mixed-Reality-Brille deutlich kleiner als die Modelle der Konkurrenz ausfällt, handelt es sich dennoch faktisch um zwei Displays, die den Nutzer vor der Außenwelt abschirmen. Damit Du dennoch bei Verwendung, der Apple-Brille über Deine Umgebung informiert bist, setzt Apple auf mehrere Kameras, die Deine Umgebung einfangen und das Bild dann auf die internen Displays übertragen.
Es ist Dir somit nicht möglich, direkt durch die Brille zu sehen, auch wenn Du Informationen aus Deiner Umgebung erhältst. Umgekehrt können Dich Menschen in Deinem Umfeld auch nicht direkt ansehen, sondern müssen mit einem weiteren Display vorliebnehmen, auf dem eine Kamera-Aufnahme von Dir aus der Brille ausgegeben wird. Mithilfe dieser smarten Kamera-Nutzung kannst Du somit zwar weiterhin mit Deiner Umgebung interagieren, von der idealen Smart-Brille, die sich Benutzer wünschen, ist man dennoch ein gutes Stück entfernt.
Apples AR/VR-Brille ist der Konkurrenz voraus
Obwohl die Vision Pro die Limitationen der heutigen Technik nicht sprengen kann, ist sie Konkurrenzprodukten dennoch voraus. Die beiden hochauflösenden micro-OLED-Displays präsentieren Dir insgesamt 23 Millionen Pixel. Für Brillenträger arbeitet Apple in Kooperation mit Zeiss noch an austauschbaren Gläsern für Brillenträgern. Mithilfe der integrierten M2- und R1-Chips kann die Vision Pro Deine digitalen Inhalte mit Deiner physischen Realität kombinieren. Du entscheidest dabei frei, um Du Dich von der Umgebung abschotten möchtest, um Dich besser zu konzentrieren oder weiterhin über die Umwelt informiert sein möchtest. Mithilfe der Rotation einer digitalen Krone, wie man sie bereits von der Apple Watch kennt, kannst Du Deine Umgebung jederzeit im Display der Vision Pro ein- und ausschalten.
Für den passenden 3D-Sound sorgen zwei Lautsprecher, die am Band der VR-Brille befestigt sind. Du kannst allerdings auch AirPods tragen. Durch den Zugriff auf bekannte Apple-Apps kannst Du mit dem neuen Betriebssystem xrOS ähnlich arbeiten wie mit einem Mac. Um zusätzliche Monitore überflüssig zu machen, kannst Du die Vision Pro mit einem Mac-Monitor kombinieren. Es genügt, wenn Du den Mac ansiehst, damit die darauf dargestellten Fenster direkt in Deiner AR/VR-Brille erscheinen. Für die Texteingabe kannst du sowohl auf ein virtuelles Keyboard zurückgreifen als auch das altbekannte Magic Keyboard sowie Magic Trackpad nutzen. Damit die Brille angenehm um den Kopf sitzt, verzichtet Apple auf ein integriertes Akkupack im Kopfband und stellt stattdessen einen externen Akku mit 2 Stunden Laufzeit zur Verfügung, den Du bequem neben Dir ablegen kannst.
Ein Ausblick auf die Zukunft – Apples Vision Pro könnte Arbeitswelt verändern
Auch wenn die Vision Pro nicht die perfekte smarte Brille ist, die sich die Endnutzer vielleicht wünschen, bringt sie dennoch viele Vorzüge mit sich. Die Möglichkeit, mit der Brille flexibel und frei zu arbeiten, erübrigt nicht nur die Anschaffung mehreren teuren Monitoren. Sie sorgt auch dafür, dass bereits kleinere Arbeitsbereiche effektiv genutzt werden können. Alles, was dafür nötig ist, sind schließlich die Mixed-Reality-Brille und gegebenenfalls ein Magic Keyboard mit Magic Trackpad, um das Arbeiten mit längeren Texten zu erleichtern. Da Du als Benutzer flexibel entscheiden kannst, ob Du Deine Umgebung dabei wahrnehmen möchtest oder nicht, kannst Du jederzeit konzentriert an Projekten arbeiten und dennoch jederzeit am Geschehen teilnehmen. Durch den hohen Preis werden jedoch sicher viele Nutzer zweimal überlegen, ob sich die Investition lohnt. Die Apple Vision Pro ist wirklich etwas für early Adopter.
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